Wetterexperte über Prognose erstaunt: "Noch nie dagewesene Kombination"

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Der Wetterexperte Stefan Ochs spricht in seiner aktuellen Prognose für die Woche von einer "nie dagewesenen Kombination aus Hitze und Wind" in Franken.

Laut dem Wetterexperten Stefan Ochs liegen wir am Mittwoch (4. September 2024) in einer "Tiefdruckrinne".  Dadurch bilden sich vermehrt Schauer und Gewitter, bei denen es auch zu lokalen Überschwemmungen kommen kann.

In den Gebieten, in denen die Sonne länger scheint, kann die Temperatur bis auf maximal 31 Grad ansteigen. Von Gewitterböen abgesehen, wehen nur schwache Winde, berichtet Ochs.

Trocken-heiße Winde in Franken gemeldet - "noch nie bei uns"

Am Donnerstag (5. September 2024) verlagere sich die "Tiefdruckrinne" nach Westen und mit sehr lebhaften Ostwinden (verbreitet starke Böen Beaufort 6-7) setzt sich bei uns trockene und heiße Luft durch. Es ist sonnig und niederschlagsfrei. Maximal werden 32-33 Grad erreicht, was im Bereich der September-Rekordwerte liege.

"So ein Wetter wie am Donnerstag mit den starken trocken-heißen Winden habe ich Anfang September schon öfter erlebt, und zwar in Nizza, aber noch nie bei uns", stellt der Wetterexperte fest.

Die Freitagsprognose (5. September 2024) sei noch unsicher, weil sich von Südwesten her kühlere Luft bemerkbar machen kann. Je nach Wettermodell liegen wir zwischen "Regenschauer bei 22 Grad" und "sonnig und 29 Grad". Für Samstag und Sonntag wird von Osten her ein neuer Vorstoß trockener Warmluft erwartet, aber nicht mehr so stark wie am Donnerstag. Die Sonne scheint und es kann erneut 30 Grad warm werden. Für die nächste Woche erwarten uns dann laut Stefan Ochs Regenfälle und eine deutliche Abkühlung.

Vorschaubild: © Jens Kalaene (dpa)