Kalte Luft von Osten sorgt für ein durchwachsenes Wochenende. Doch die Aussichten für die nächste Woche sind vielversprechend: Bis zu 34 Grad in Franken sind drin.
Glaubt man den Prognosen des "Wetterochs" (Stefan Ochs), dann wird der Sommer für kurze Zeit von einem "Kaltlufttropfen" unterbrochen. Das kommende Wochenende soll demnach regnerisch und kühler werden.
Der von Russland heranziehende Kaltlufttropfen (Höhentief) kommt nach den neuesten Prognosen nicht mehr so weit nach Westen voran wie bisher erwartet. Am Freitag (16. Juni) liegt sein Zentrum über Westpolen und anschließend wird er durch einen von Spanien ausgehenden Warmluftvorstoß wieder nach Russland zurückgedrängt. Unter dem Strich sind die Prognosen damit niederschlagsärmer und wärmer geworden.
Kaltlufttropfen bringt doch nicht so viel Schlechtwetter nach Franken
Von Dienstag (13. Juni) bis Donnerstag (15. Juni) ist es heiter bis wolkig und niederschlagsfrei. Die Luft ist weiterhin sehr trocken, mit Taupunkten nahe 5 Grad. Die Höchsttemperaturen liegen bei 24 Grad. Der Ost- bis Nordostwind ist tagsüber in Böen frisch bis stark.
Am Freitag (16. Juni) und Samstag (17. Juni) ist die Luft etwas feuchter und es bilden sich einzelne Regenschauer. Die Tageshöchsttemperaturen steigen leicht an auf 25 bis 26 Grad. Es weht nur noch ein schwacher Wind aus wechselnden Richtungen.
Das ECMWF-Wettermodell "zaubert anschließend eine erste Hitzewelle aus dem Hut mit 30 bis 34 Grad von Sonntag bis nächsten Dienstag", berichtet der Wetterochs. Auch bei anderen Wettermodellen wird es wärmer, aber da gibt man sich mit 28 Grad zufrieden. Die nächtlichen Tiefsttemperaturen liegen anfangs zwischen 7 und 11 und ab dem Wochenende zwischen 10 und 13 Grad.
Prognose auf längere Sicht: Wie geht es weiter im Juni?
Zugleich macht sich am nächsten Wochenende heiße Luft aus Nordafrika im Mittelmeerraum breit. Dadurch beginnt dort die hochsommerliche Trockenperiode. Dem Wetterochs zufolge, kann man "die Umstellung vom Frühsommer zum Hochsommer" beobachten.
Nun ist seit meinem Beitrag unten vom 12. Juni eine weitere Woche ins Frankenland gezogen und es scheint kaum jemand zu jucken, dass es mittlerweile seit 40 Tagen außer ein paar Tröpfchen nicht mehr geregnet hat. Und das was diese Woche vielleicht an Niederschlag vorhergesagt wird, das sind schwere Gewitter mit Platzregen und Hagel, in den steinharten Boden sickert kaum was ein, und am Samstag ist der kurze Spuk wieder vorbei und anschließend ist erneut kein Niederschlag in Sicht. Kein Landregen, sowas gibt es im deutschen Sommer nicht mehr und da bin ich wieder beim Artikel, verfasst von Frau Melina Mark, mit der Aussage, dass eine Woche mit 34 Grad "vielversprechend" ist.
Wir brauchen Regen liebe Frau Mark - keine südspanischen oder gar afrikanischen Verhältnissen. Da wächst nix mehr auf den Feldern. Gucken Sie mal genau hin.
"vielversprechend" ?
Wir brauchen Regen, Regen und nochmals Regen.
Kein Mensch kann seinen Garten über Monate (!) mit Wasser aus dem Hahn am Leben halten.
Ich würde es als hocherfreulich empfinden, wenn es endlich mal ergiebig regnet würde, denn der letzte nennenswerte Niederschlag in unserer Region Bamberg datiert vom 11. Mai, also von vor 4 1/2 Wochen. Auf den Feldern wächst nix mehr und die Wiesen verdörren zusehends.
Den Prognosen von Stefan Ochs darf man getrost glauben, liebe Frau Redakteurin Milena Mark, denn der liegt sehr häufig richtig mit seinen Prognosen. Ochs erwähnt auch nichts von "unerfreulichem" Wetter, nur Sonne, das ist nicht wirklich was positives.