Wetter-Experte sagt Tendenz zu winterlichem Wetter in der nächsten Woche voraus

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Erst Regen, dann Schnee? Laut dem Wetter-Experten Stefan Ochs steht uns eine wechselhafte Woche bevor - mit winterlichen Tendenzen. Foto: Paul Zinken/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
Schnee in Berlin
Paul Zinken (dpa)

Laut dem Wetter-Experten Stefan Ochs steht uns eine wechselhafte Woche bevor - mit winterlichen Tendenzen.

Nach einem regnerischen bis wechselhaften Start in die Woche gehte es am Dienstag, dem 3. Dezember 2024, erstmal ähnlich weiter: Laut dem Wetter-Experten Stefan Ochs, auch Wetter-Ochs genannt, bringt uns ein schwacher Tiefausläufer vor allem über Mittag etwas Regen.

Davor und danach soll sich die Wolkendecke auflockern, mit gelegentlichem Sonnenschein. Die Höchsttemperaturen liegen bei sechs Grad. In der Nacht zum Mittwoch kann es dann zu leichtem Frost kommen und ortsabhängig auch zu Straßenglätte durch "überfrierende Nässe oder Reif".

Wochenprognose für Franken: Tendenz zu winterlichem Wetter

Am Mittwoch könnte ein Zwischenhoch zu einer vorübergehenden Wetterbesserung führen. "Wie sehr", sei laut dem Ochs jedoch "schwer zu sagen": Mal könne die Wolkendecke auflockern mit Sonnenschein, allerdings seien "Nebel und Hochnebel (...) dann aber auch gleich zur Stelle". Am Abend könne es manchen Wettermodellen zufolge "in höheren Luftschichten zu leichten Regenfällen" kommen. Außerdem wird es nochmal etwas kühler als am Dienstag - mit maximal 4 Grad. Dafür weht kaum Wind.

Am Donnerstag wird die Vorhersage laut Stefan Ochs jedoch schwieriger, denn bei den "Wettermodell-Ergebnissen" sieht er "ziemliche Diskrepanzen": Während es beim deutschen ICON länger anhaltend regnet, bleibt es beim GFS trocken mit zeitweiligem Sonnenschein. Erneut sollen die Temperaturen nicht über 4 Grad klettern. Laut dem Deutsche Wetterdienst (DWD) soll es "in Teilen Frankens" am Donnerstag "später Regen, anfangs auch Schnee" geben. 

Der Freitag wird voraussichtlich wärmer, aber auch etwas unsteter: Ein vom Atlantik heranziehendes Tief soll uns kräftige Westwinde bringen, dazu zeitweilige Regenfälle und Zwischenaufheiterungen. Die Temperaturen sollen bis auf 10 Grad steigen. Der DWD schreibt dazu: In Franken gebe es "meist nur einzelne Schauer, aber auch dort kaum Sonne." Zudem wehe ein mäßiger, in Böen zum Teil aber "starker bis stürmischer Wind" aus westlichen Richtungen. 

Der Temperaturanstieg soll jedoch nur von kurzer Dauer sein: Am Samstag und Sonntag wandert ein von den Britischen Inseln kommendes Tief nach Mitteleuropa. An dessen Nordflanke strömt Kaltluft über Ostsee und Nordsee nach Westen. Dadurch wird Franken laut dem Ochs von der Zufuhr milder Atlantikluft abgeschnitten. "Das könnte", so der Wetter-Experte in seiner Prognose, "durchaus der Beginn einer längeren winterlichen Periode (...)" sein -  bei der es  dann auch "in tiefen Lagen" eine Schneedecke gebe.