Wetter in Franken: Temperaturen steigen an - erneut Überschwemmungsgefahr?
Autor: Redaktion
Franken, Samstag, 22. Juni 2024
Sommerliche Hitze und viel Sonnenschein? Davon ist in Franken noch nicht viel zu sehen. In den kommenden Tagen steigen die Temperaturen jedoch ein wenig an, meint Wetterexperte Stefan Ochs.
Der Sommer zeigt sich bislang noch nicht von seiner besten Seite. Beständig sonnig und heiß wurde es noch nicht. Daran ändert sich auch am Samstag (22. Juni 2024) nichts: Es bleibt wechselhaft und teilweise stark bewölkt, meldet Wetterexperte Stefan Ochs.
Insbesondere am Nachmittag und am Abend sind auch einzelne Schauer und Gewitter zu erwarten. Die Höchsttemperaturen liegen bei etwa 23 Grad.
Temperaturen steigen zu Beginn der Woche - jedoch keine Hitze in Sicht
Schon ab Sonntag dürfte es etwas freundlicher und damit auch endlich wärmer werden. Grund dafür ist eine spezielle Wetterlage. "Ein Keil des Azorenhochs" baut sich auf, erklärt Stefan Ochs. Das sorgt dafür, dass sich Schichtquellwolken bilden, die jedoch "nicht besonders dicht" sein dürften.
Am Nachmittag zieht der Himmel dann zeitweise komplett auf. Die Höchsttemperaturen steigen auf bis zu 25 Grad an, Niederschläge gibt es nicht.
Zu Beginn der neuen Woche setzt sich der Trend fort, denn auch am Montag und Dienstag wird es stetig wärmer. Die 30-Grad-Marke wird jedoch noch nicht geknackt, die Höchstwerte liegen voraussichtlich bei 27 Grad. Aus dem Keil entwickelt sich "ein eigenständiges Hoch, das langsam nach Südschweden zieht", so der Wetterexperte. Somit bleibt es in Franken zunächst weiterhin heiter bis wolkig und vor allem trocken. (Nord-)Ostwind bringt tagsüber frische Böen.
Regionale Überschwemmungsgefahr: Gewitter und Schauer ab Mittwoch
Ab Mittwoch ändert sich die Wetterlage wieder. Schwüle Luftmassen kommen nach Deutschland und auch nach Franken. Vormittags gibt es noch Sonnenschein, ehe es in der zweiten Tageshälfte zu Schauern und Gewittern kommt. Da die Prognose für Donnerstag sehr ähnlich aussieht, besteht lokal sogar möglicherweise Überschwemmungsgefahr.
"Der Wasserdampfgehalt der Atmosphäre ist sehr hoch und die Höhenwinde nur schwach", schreibt der Wetterochs. Somit ziehen die "Gewitterzellen" kaum weiter und entladen sich am selben Fleck. Die Temperaturen klettern jedoch erstmals in dieser Woche auf bis zu 30 Grad.