In Franken wird es kalt und ungemütlich. Die Temperaturen bleiben erstmal niedrig und Schnee und Regen wechseln sich ab. Doch am Donnerstag steht wohl eine Wetterwende bevor - so prognostiziert es der fränkische Wetter-Experte Stefan Ochs, besser bekannt als der "Wetterochs".

Am Montag (15. Januar 2024) fließt kalte und mäßig feuchte Luft zu uns. Es soll wechselnd bis stark bewölkt werden, mit leichten Schneeschauern. "Die höchste Tagestemperatur wird mit exakt 0 Grad in Hirschaid erreicht", informiert Ochs. Ansonsten herrscht leichter Dauerfrost.

Wetter in Franken: Minustemperaturen in der ersten Wochenhälfte

In der Nacht zum Dienstag (16. Januar 2024) gibt es noch letzte Schneeschauer. Tagsüber wird es wechselnd bewölkt und soll weder regnen noch schneien. Nachts wird es etwa -2 Grad kalt, tagsüber maximal 0 Grad. In der Nacht auf Mittwoch (17. Januar 2024) kühlt es auf -5 Grad ab.

"Für den Mittwoch sieht es ziemlich chaotisch aus", informiert der Wetterochs. Ein vom Atlantik kommendes Tief zieht genau über Franken nach Osten. An seiner Nordflanke bleibt die kalte Frostluft wetterbestimmend, während an seiner Südseite ein Schwall feuchter Warmluft herangeführt wird.

Das bedeutet demnach folgendes: Am Mittwochvormittag beginnt es überall zu schneien. Südlich des Mains geht der Schnee dann aber am Nachmittag in Regen über, während es im Norden weiter schneit. Bis zu 20 Zentimeter Neuschnee sind dort möglich.

Temperaturen nahe 10 Grad möglich - vorher soll es viel schneien

Wie stark die Temperaturen im Süden ansteigen werden, ist noch unsicher. Denkbar sind Temperaturen bis 10 Grad. Nahe der Luftmassengrenze ist bei negativen Temperaturen auch gefrierender Regen mit starkem Eisansatz möglich. In der Nacht zum Donnerstag (18. Januar 2024) hält von Norden her allgemein wieder Frost Einzug und der fallende Regen geht überall in Schnee über.

Amazon-Tipp: Samt-Heizdecke mit Taschen für Hände und Füße

"Das ist aber alles noch unsicher, weil es auf die exakte Zugbahn des Tiefs ankommt, welches aktuell noch weit draußen auf dem Atlantik südwestlich der Azoren liegt", erklärt Ochs. Zieht das Tief weiter im Norden durch, werde es vorübergehend in ganz Franken mild und soll regnen. Bei einer südlicheren Zugbahn soll Schnee statt Regen fallen.