Nach einem warmen frühlingshaften Wochenende prognostiziert der fränkische Wetterexperte Stefan Ochs, auch "Wetterochs" genannt, einen möglichen Wetterumschwung. Aktuell herrscht ihm zufolge eine "typische Frühlings-Wetterlage" vor, bei der die "Entwicklung von Zwischenaufheiterungen und kleinen Regengebieten nur schwer abzuschätzen" sei - umgangssprachlich also das berühmte Aprilwetter.

Das Wetter über Franken werde momentan von warmen Luftmassen bestimmt, zusammen mit tiefem Luftdruck, so Ochs. "Scharf ausgeprägte Temperaturgegensätze, also Wetterfronten", gebe es dabei aber nicht. 

Laut Wetterochs und DWD: Gewitter zum Wochenstart möglich

Am Montag ist es in der ersten Tageshälfte bedeckt, mit einzelnen leichten Regenfällen. Nachmittags soll es dann laut dem Ochs trocken bleiben und zeitweise auch die Sonne herauskommen. Maximal werden es um die 20 Grad. Auch der Deutsche Wetterdienst (DWD) sagt für heute Nachmittag mit geringer Wahrscheinlichkeit "im Bayerwald vereinzelte Gewitter mit Böen bis 60 Kilometern pro Stunde" voraus. 

Am Dienstag wird es spannend: Wie Stefan Ochs schreibt sei es "ungewöhnlich für den kurzen Vorhersagezeitraum", dass "die Wettermodelle noch keine einheitliche Prognose" liefern würden. Tagsüber soll es sonnig und bis zu 23 Grad warm werden. Am Abend kann es dann Regen oder vielleicht sogar Gewitter geben - es könnte aber auch ganztägig stark bewölkt sein, mit etwas Regen bei maximal 18 Grad. Auch der DWD sagt für den Dienstag "mehr Wolken als Sonne" voraus und prognostiziert für den Tagesverlauf von Südwesten her sich "ausbreitende Schauer und einzelne Gewitter". Die Höchsttemperaturen sollen zwischen 17 und 22 Grad liegen. 

In der Nacht zum Mittwoch soll es dan auf 10 bis 5 Grad abkühlen. "Ziemlich sicher" wird es am Mittwoch laut dem Ochs sonnig und warm werden. Die Höchsttemperaturen liegen dann sogar in einer Spanne von 21 bis 26 Grad. Tagsüber sollte es trocken bleiben, am Abend sind dann Schauer und Gewitter möglich.

Weitere Wochenaussichten: Wetterexperte erwartet Höchsttemperaturen von bis zu 26 Grad 

Ab Donnerstag sind dann die Ergebnisse der verschiedenen Wettermodelle laut dem Ochs "so unterschiedlich, dass keine sinnvollen Prognosen mehr möglich" sind. So würden ihm zufolge die möglichen Höchsttemperaturen beispielsweise von 10 bis 24 Grad rangieren.

Während die Entwicklung im Detail also noch offen ist, soll es laut dem fränkischen Wetter-Experten bei der Großwetterlage für längere Zeit keine relevante Änderung geben. Das heißt insbesondere, dass "es mindestens bis nach Ostern keinen Kälteeinbruch geben wird", so Ochs. Bei allen möglichen Szenarien fällt das Termometer nachts nicht unter 3 Grad - meist liegen die Tiefstwerte zwischen 11 und 6 Grad.