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Wetter in Franken: Kaltfront bringt Regen und Gewitter


Autor: Stefan Lutter

Franken, Mittwoch, 28. Juni 2023

Nachdem am Wochenende vereinzelt Gewitter über Franken aufgezogen sind, soll laut dem fränkischen "Wetterochs" das Wetter zur Wochenmitte hin milder werden. In den Prognosen kündigen sich aber bereits die nächsten Gewitterfronten über Franken an.
Der Rest der Woche soll wechselhaft werden.


Nach einem stürmischen Start in die Woche mit Gewitterwarnungen für viele fränkische Regionen kann das Wetter ja eigentlich nur milder werden - oder? Wie der fränkische Wetter-Experte Stefan Ochs meldet, kehre das "für Mitteleuropa typische gemäßigte Hochsommerwetter" zurück.

Verantwortlich hierfür sei ein Zentraltief, welches bis Mitte nächster Woche langsam von Island nach Schottland wandert. An seinem Rand lägen wir im Zustrom von Atlantikluftmassen.

Franken-Wetter: Zur Wochenmitte hin milder - aber regnerisch

Laut der Prognose des Wetterochs soll am Mittwoch eine wechselnde Bewölkung mit Zwischenaufheiterungen und niederschlagsfrei bei maximal 24 Grad herrschen. Dabei streuen die Ergebnisse der Wettermodelle dennoch - von "heiter, kaum Wolken" bis "stärker bewölkt, örtlich leichte Regenschauer". Der in Böen gelegentlich frische Wind weht aus West.

Laut Wetterochs könnte die weitere Woche und der Ausblick aufs Wochenende in Franken folgendermaßen aussehen:

  • Am Donnerstag und scheint öfter die Sonne und es wird sogar 27 Grad warm. Allerdings zeigen sich im Tagesverlauf die Wolken einer sich nähernden Kaltfront und am Abend treten die ersten Regenschauer auf. Es ist nur schwach windig.
  • Freitag bringt diese Kaltfront dann verbreitet Regenschauer und Gewitter bei maximal 23 Grad. Der von Gewitterböen abgesehen nur schwache Wind dreht im Tagesverlauf von Südost auf West.
  • Am Samstag und Sonntag soll es wolkig, mit Zwischenaufheiterungen, werden. Vereinzelt sind Schauer weiterhin möglich. Die Temperaturen sollen bei maximal 24 bis 28 Grad liegen. Winde wehen aus Südwesten.

Auch im weiteren Verlauf werde sich an dieser Wetterlage nichts ändern, so Ochs: "Normales Sommerwetter mit einem Wechsel von einzelnen heißen Tagen und Kaltfronten mit einer vorübergehenden Abkühlung." Die nächtlichen Tiefsttemperaturen liegen in dieser Woche meist bei 13 Grad. Nur die Nacht zum Donnerstag könnte ein paar Grad kühler werden. "Da ist die Luft sehr trocken und der Himmel klar, sodass je nach Lage 10 bis 7 Grad erreicht werden", so Ochs.

Laut der Deutschen Presse-Agentur heißt das Tief, das nach einem hochsommerlichen Wochenende pünktlich zum Wochenstart Abkühlung gebracht hat, "Marcellinus".  In den kommenden Tagen ist laut DWD zunächst mit eher unbeständigem Wetter zu rechnen.

Bis Freitag: DWD kündigt wechselhaftes Wetter an

Im Südwesten und Süden zeigt sich hin und wieder etwas Sonne, dabei bleibt es vorwiegend trocken. Die Temperaturen erreichen nur noch maximal 22 bis 26 Grad, an der See bleibt es frischer mit etwa 20 Grad. Dazu weht ein mäßiger, im Norden und Nordosten teils frischer, zeitweise stark böiger Wind aus West bis Nordwest. In Gewitternähe werden teils stürmische Böen erwartet.

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Am Mittwoch soll es laut dem DWD in der Südhälfte Bayerns anfangs oft wolkig sein. Gebietsweise muss auch wieder mit Regen gerechnet werden, der am Vormittag nach Süden abziehen soll. In den restlichen Regionen Bayerns soll der Tag zu Beginn meist wolkig sein, was sich im Tagesverlauf dann aber ändert: Die Wolkendecke soll hier zunehmend auflockern, mit zunehmenden Sonnenanteilen. Die Temperaturen sollen maximal 20 bis 25 Grad erreichen. Aus Nordwest soll zudem ein mäßiger Wind wehen. In der Nacht zum Donnerstag soll es kaum bewölkt sein. Die angekündigten Tiefsttemperaturen lägen laut dem DWD zwischen 15 und 7 Grad. Am kühlsten soll es dabei in den Tälern der östlichen Mittelgebirge werden.

Am Donnerstag soll es dann mit Temperaturen von 24 bis 29 Grad überwiegend sommerlich warm werden. Zudem soll fast dauerhaft die Sonne scheinen. Nur in Unterfranken kann es in der zweiten Tageshälfte auch mal größere Quellwolken, sowie ein geringes Schauerrisiko geben.

Regen und dichte Bewölkung erwartet

Bereits in der Nacht zum Freitag sollen von Württemberg und Hessen her dichte Wolken aufziehen, sowie Regen einsetzen. Dieser soll teils schauerartig verstärkt und gewittrig durchsetzt sein und sich nach Osten ausbreiten. Die Temperaturen kühlen sich auf  17 bis 9 Grad ab.

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Am Freitag stimmen die Prognosen des DWD mit denen des Wetterochs überein: Ganztags soll es stark bewölkt sein und vielerorts schauerartig regnen - teils sogar gewittern. In Ostbayern ist es nur zu Beginn noch trocken. Der DWD prognostiziert zudem Temperaturen von maximal 21 bis 26 Grad. Abseits der Gewitter soll ein schwacher bis mäßiger Wind wehen.

In der Nacht zum Samstag zieht der gewittrige Regen langsam nach Südosten ab. Es kann zur Bildung von Nebel oder Hochnebel kommen. Die nächtlichen Tiefstwerte liegen bei 16 bis 9 Grad.