Wetter in Franken: Experte wagt Prognose bis kurz vor Weihnachten
Autor: Stefan Lutter
Franken, Montag, 08. Dezember 2025
Franken steht vor ungewöhnlich warmer Witterung im Winter 2025. Laut dem "Wetterochs" handelt es sich um eine "Wärmeanomalie".
Das Wetter in Franken bleibt bis Weihnachten mild und wechselhaft. Laut dem fränkischen Meteorologen Stefan Ochs, auch bekannt als "Wetterochs", wird es in den kommenden Tagen keine winterliche Kälte oder Schneefall geben. Vielmehr bestimmen milde Atlantikluft und feuchtkalte Hochdrucklagen das Klima in der Region.
Denn Grund beschreibt Ochs in seiner neuesten Wettervorhersage: Demnach gebe es über Kanada bereits seit einiger Zeit eine massive Kälteanomalie, die sich nun sogar noch weiter intensiviere. "Zum Ausgleich sozusagen", so Ochs, baue sich über Europa eine "Wärmeanomalie" auf. Dies führe zu einer sehr eingefahrenen Wetterlage mit starken Tiefs bei Island, bedingt durch die Temperaturgegensätze zwischen dem kalten westlichen und dem warmen östlichen Nordatlantik.
Wetter in Franken: Prognosen bis Weihnachten 2025
Das Positive an besagter eingefahrener Wettersituation laut Stefan Ochs: "In diesem Fall kann man tatsächlich mal eine längere Prognose wagen: Es wird mindestens 14 Tage lang mild bleiben."
In der Nacht zum Montag sorgte eine ausgeprägte Warmfront für anhaltende und ergiebige Regenfälle mit einer Menge von 10 Millimetern. Die Wärmeanomalie war bereits spürbar: Die Temperaturen stiegen auf 12 Grad an. Gegen Morgen hörte der Dauerregen der Nacht auf, der dann in Böen starke Wind drehte auf Südwest.
Im Tagesverlauf des Montags bleibt es laut "Wetterochs" wechselnd bis stark bewölkt, gelegentlich komme es zu etwas Regen. Die Temperaturen erreichen Werte zwischen 13 und 14 Grad. Im Tagesverlauf lässt der Südwestwind allmählich nach.
"Wärmeanomalie": Milde Temperaturen bestimmen das Winterwetter
Zwischen Dienstag und Donnerstag beeinflusst sehr milde Luft unter leichtem Hochdruckeinfluss das Wettergeschehen. Der Himmel ist oftmals wechselnd bewölkt, zeitweise zeigt sich die Sonne. "Regen fällt am ehesten mal am Donnerstagmorgen", so Ochs. Aufgrund der Jahreszeit komme es bodennah zu einer Abkühlung, die sich jedoch nur langsam durchsetze.
Amazon-Tipp: Samt-Heizdecke mit Taschen für Hände und FüßeDie Höchsttemperaturen gehen von 13 Grad am Dienstag auf 10 Grad am Donnerstag zurück. In ungünstigen Lagen könne es nachts zu leichtem Bodenfrost kommen. Der Wind weht meist schwach aus südlichen Richtungen.