Druckartikel: Wetter in Franken: Eine Sache ist laut Experte besonders "auffällig"

Wetter in Franken: Eine Sache ist laut Experte besonders "auffällig"


Autor: Alexander Milesevic

Franken, Samstag, 21. Juni 2025

Es ist sommerlich in Franken und Regen ist weiterhin kaum in Sicht. Gibt der Juni in Sachen Wetter zum Monatsende noch einemal alles?


Das Wetter in Franken wird laut Deutschem Wetterdienst (DWD) zunächst weiter von einem Hochdruckgebiet und einer trockene, sehr warme Luftmasse bestimmt. Danach folge ein "Auf und Ab bei den Temperaturen" erklärt der fränkische Wetterexperte Stefan Ochs ("Wetterochs").

Für das Wochenende, Samstag und Sonntag (21./22. Juni 2025), erwarten die Meteorologen eine heitere und trockene Wetterlage. So werden am Samstag zunächst Höchsttemperaturen von bis zu 30 Grad erwartet, wobei es in Mainfranken am wärmsten werden soll. Am letzten Tag der Woche sollen die Höchstwerte in ganz Franken dann laut dem Wetterochs bei 32 bis 34 Grad liegen. Ein frischer Wind, der in Böen wehen kann, soll von Ost über Südost nach Südwest drehen.

Wetter in Franken - Kaltfront beeinflusst Temperaturen in Bayern kaum

In der Nacht zum Montag könnten sich lokale Gewitter entwickeln. Der Montagmorgen (23. Juni 2025) bringe dann den Durchzug einer Kaltfront, weshalb Ochs mit verbreiteten Gewittern und Regen rechnet. Der Experte schätzen jedoch, dass die Gefahr schwerer Unwetter gering bleibt, da die Labilitätsindizes niedrig würden. Abgesehen von den möglichen Gewitterböen bleibe der Wind schwach.

Selbstkühlende Sommerdecke für heiße Tage bei Amazon ansehen

Am Montag werde das Wetter hinter der Front wechselhaft bewölkt. Die Schauerneigung bleibe gering, während der Westwind stürmische Böen (Beaufort 8) erreichen könne. Die Temperaturen würden trotzdem bis zu 28 Grad erreichen, da die kühlere Luft vor allem Norddeutschland erfasse und setze sich nur abgeschwächt in tieferen Schichten bis nach Süddeutschland durch.

Ab Dienstag (24. Juni) ist mit einem erneuten Temperaturanstieg zu rechnen, da sich Ochs zufolge wärmere Luftmassen aus Südfrankreich und den Alpen nach Norden ausbreite. Dann sei es bei Höchsttemperaturen von 27 Grad heiter bis wolkig und trocken. Der Wind bleibe mit Böen der Stärke Beaufort 6-7 aus westlicher Richtung stark.

Anhaltende Hitzewelle im Mittelmeerraum beeinflusst Temperaturen in Franken

Mittwoch (25. Juni) würden die Temperaturen bei sonnigem Wetter auf bis zu 34 Grad ansteigen, bevor am Abend die nächste Kaltfront Franken erreiche.

Beim Duschen Wasser sparen: Mit diesem Duschkopf von Amazon funktioniert es

Auffällige sei eine anhaltende Hitzewelle im westlichen Mittelmeerraum, erklärt Ochs. Das Meerwasser habe dort eine Temperaturanomalie von +4 Grad und speise die heiße Luft, die am Mittwoch Deutschland erreichen soll. Prognosen würden darauf hindeuten, dass die Temperaturen voraussichtlich stark schwanken werden - beeinflusst durch einen Wechsel von Luftmassen aus dem Mittelmeerraum und dem Atlantik.

Die Niederschlagsprognosen würden nicht auf eine Entspannung in Sachen hindeuten, so Ochs. Die Tiefdruckgebiete im Norden seien zu weit von Franken weg, um den Norden Bayerns mit ihren Regengebieten zu erreichen. Lediglich örtliche Kaltfronten könnten Schauer und Gewitter bringen, die aber nur lokal begrenzt größere Niederschlagsmengen bringen würden." Man kann schon fast sagen, dass wir derzeit vom trockenen Mittelmeerklima mit beeinflusst werden", sagt Stefan Ochs. 

Waldbrandgefahr in Franken steigt

Die drei fränkischen Regierungsbezirke ordneten bis Ende Sonntag (22. Juni) die Beobachtungen von Waldgebieten aus der Luft an. Bei diesen soll nach Brandgefahren in den Wäldern Ausschau gehalten werden. Der Waldbrandgefahrenindex des DWD zeige im Landkreis Bamberg derzeit Werte zwischen 4 und 5 auf einer Skala von 5.

In einer Mitteilung der Regierung von Oberfranken wurde hervorgehoben, dass alle Besucher der oberfränkischen Wälder zu größter Vorsicht aufgerufen sind. Man solle keinesfalls mit offenem Feuer hantieren oder rauchen. "Schon ein Funke oder eine weggeworfene Zigarettenkippe können Gras, Nadelstreu und am Boden liegende Zweige entzünden und einen folgenschweren Brand auslösen", hieß es. Wegen des Brandrisikos durch heiße Fahrzeugkatalysatoren solle zudem nicht auf leicht entzündbarem Untergrund geparkt werden. Zwischen dem 1. März und dem 31. Oktober gilt bereits ein allgemeines Rauchverbot in Wäldern.

Dieser Artikel enthält Angebote und wie wir künstliche Intelligenz einsetzen