Wahlen: Von CSU bis Grüne - Diese Abgeordneten vertreten Franken im neuen Bundestag
Autor: Max Schmidt
Berlin, Dienstag, 28. Sept. 2021
Unter den neuen und alten Abgeordneten des zukünftigen Bundestages befindet sich so manche Person aus Franken. Wir zeigen, woher die fränkischen Abgeordneten kommen und welchen Parteien sie angehören.
Am 26. September 2021 fand in Deutschland die Wahl zum 20. Bundestag statt. Ob CSU, SPD, FDP oder Grüne - Franken gehört auf jeden Fall zu den Gewinnern. Aus der Region haben so manche Kandidat*innen den Sprung in das höchste Organ unserer Demokratie geschafft. InFranken.de hat sie in der Übersicht.
Voraussichtlich 735 Abgeordnete werden sich spätestens zum 26. Oktober im neuen Parlament zusammenfinden - so viele wie noch nie. 116 stammen insgesamt aus Bayern und 40 davon aus Franken. Da die CSU einiges an Wähler*innen einbüßen musste, sind die Stimmen dieses Jahr gleichmäßiger unter den Parteien verteilt. Innerhalb Frankens gibt es keinen wirklichen politischen Schwerpunkt und die Abgeordneten sind bunt zusammengemischt aus allen Ecken der Region:
Christlich-Soziale Union in Bayern (CSU)
Die CSU ist in bayerischen Direktmandaten traditionell sehr dominant vertreten. So auch bei der Bundestagswahl 2021. Von den 16 fränkischen Wahlkreisen ging bei den Erststimmen jeder an die Union.
Zwar ist der Abstand zur politischen Konkurrenz nicht mehr so deutlich wie er einst war, das Ergebnis kann trotzdem als komfortabel bezeichnet werden. Das sind die fränkischen Abgeordneten der CSU und ihr jeweiliger Wahlkreis:
- Thomas Silberhorn (Wahlkreis: 236 Bamberg; Stimmenanteil: 37,0 %)
- Silke Launert (237 Bayreuth; 42,4 %)
- Jonas Geissler (238 Coburg; 36,5 %)
- Hans-Peter Friedrich (239 Hof; 41,2 %)
- Emmi Zeulner (240 Kulmbach; 47,8 %)
- Artur Auernhammer (241 Ansbach; 38,4 %)
- Stefan Müller (242 Erlangen; 35,2 %)
- Tobias Winkler (243 Fürth; 33,5 %)
- Sebastian Brehm (244 Nürnberg-Nord; 28,4 %)
- Michael Frieser (245 Nürnberg-Süd; 34,4 %)
- Ralph Edelhäußer (246 Roth; 38,0 %)
- Andrea Lindholz (247 Aschaffenburg; 40,7 %)
- Dorothee Bär (248 Bad Kissingen; 39,1 %)
- Alexander Hoffmann, (249 Main-Spessart; 38,6 %)
- Anja Weisgerber (250 Schweinfurt; 40,9 %)
- Paul Lehrieder (251 Würzburg; 36,9 %)
Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD)
Die SPD hat zwar bundesweit die meisten Stimmen bekommen, konnte sich in Bayern bei den Direktmandaten jedoch nicht gegen die CSU durchsetzen. Über die Zweitstimme konnten dennoch viele Kandidat*innen der Landesliste in den Bundestag einziehen.
Mit 15,3 % der Zweitstimmen ist das Ergebnis zwar schlechter als im Bund, trotzdem hat es für 23 Abgeordnete der bayerischen SPD-Landesliste gelangt. Davon stammen zehn aus Franken: