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Neujahrswetter in Franken: Ungemütliche Prognose - Matsch, Sturm und mehr


Autor: Daniel Krüger

Franken, Mittwoch, 31. Dezember 2025

Das Wetter in Franken lädt nicht gerade zu einer freudigen Begrüßung des neuen Jahres ein. Der "Wetterochs" warnt sogar in bestimmten Regionen.
Der Jahresbeginn 2026 in Franken wird windig und matschig, erläutert Stefan Ochs.


Am heutigen Silvestermittwoch (31. Dezember 2025) bestimmen Schneefälle das Wetter in der Region. Besonders betroffen sind die Fränkische und Hersbrucker Schweiz, wo laut dem fränkischen Wetterexperten Stefan Ochs rund 5 Zentimeter Neuschnee fallen.

In anderen Gebieten bleiben die Schneemengen hingegen gering. Begleitet werden die Niederschläge von frischem bis starkem Westwind, der in höheren Lagen zu örtlichen Verwehungen führt. Die Temperaturen verharren im leichten Dauerfrost, erklärt der "Wetterochs".

Das Wetter zum neuen Jahr: Starke Windböen und Matsch in bestimmten Regionen Frankens

Für Donnerstag und Freitag (1. und 2. Januar 2026) kündigt Ochs windige Verhältnisse an: "Der Südwestwind ist in Böen häufig stark und gelegentlich sogar stürmisch", so der Wetterexperte. Zeitweise soll es weiter schneien, wobei die Null-Grad-Grenze langsam von 300 auf 400 Meter ansteigt. Dies führe in tiefen Lagen zur Matschbildung, während in der Hersbrucker Schweiz die Schneedecke auf 10 bis 15 Zentimeter anwachsen soll. In exponierten höheren Lagen warnt Ochs vor starken Schneeverwehungen mit entsprechenden Behinderungen.

Das Wochenende bringe eine leichte Wetterberuhigung. Der Westwind lässt laut Ochs nach und die Temperaturen sinken wieder, sodass erneut allgemein Dauerfrost herrscht. Während im Regnitztal nur wenig ergiebige Schneefälle zu erwarten seien, prognostiziert der Wetterexperte für die Fränkische und Hersbrucker Schweiz ein Anwachsen der Schneedecke auf 20 Zentimeter. Der Ausblick auf die kommende Woche bleibt winterlich.

"Nach den neuesten Prognosen ist es wahrscheinlich (zu 60 Prozent) in der gesamten nächsten Woche winterlich kalt", erklärt Ochs. Um die Wochenmitte könne es stärker schneien, wobei die Temperaturen in tiefen Lagen vorübergehend etwas über null Grad steigen könnten. Ansonsten bleibe der Dauerfrost bestehen. Eine zuvor für Mitte nächster Woche erwartete Milderung sei in den Modell-Ergebnissen "wieder auf dem Rückzug" und komme nur noch zu 40 Prozent vor, so der Wetterochs. Allerdings betont er, dass die Prognosen in solchen Fällen erfahrungsgemäß mehrfach zwischen den Varianten hin- und herspringen. "Da ist noch nichts entschieden", so seine Aussage. 

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