Neuer Temperaturrekord in Unterfranken: Hitzewelle geht zu Ende - Unwetter ziehen auf
Autor: Agentur dpa, Redaktion
Franken, Montag, 01. Juli 2019
Das Schwitzen hat ein Ende: Nach Temperaturen von teils über 38 Grad am Wochenende zieht eine Kaltfront nach Bayern. Am Montag geht die Hitzewelle zu Ende, Unwetter ziehen auf.
Mit einem Sprung in den kühlen See, einem Eis im Schatten oder einem kühlen Bier im Biergarten abkühlen war in den vergangenen Tagen wichtig wie selten zuvor - die Menschen im Freistaat haben bei rekordverdächtigen Temperaturen ordentlich geschwitzt.
In Unterfranken wurde mit einem Wert von um die 38,4 Grad ein neuer bayernweiter Rekord für den Monat Juni gebrochen. Am Montag kommt dann der Wetterwechsel mit teils schweren Unwettern und einer Kaltfront. Über Unwetter in Franken hält inFranken.de Sie im Unwetter-Ticker auf dem Laufenden.
Neuer Juni-Temperaturrekord in Kahl am Main
Der Sonntag könnte einer der heißesten Tage des Jahres werden: Schon zur Mittagszeit wurden in weiten Teilen Bayerns Temperaturen über 30 Grad gemessen, wie ein DWD-Sprecher in München sagte. Es sei "außergewöhnlich", weil Ende Juni noch nie so hohe Werte gemessen worden seien. Im unterfränkischen Kahl am Main (Landkreis Aschaffenburg) kletterte das Thermometer auf 38,4 Grad und stellte somit einen neuen Juni-Rekord für Bayern auf.
Der heißeste Junitag bislang war erst am vergangenen Mittwoch im mittelfränkischen Möhrendorf (Landkreis Erlangen-Höchstadt) mit 38,1 Grad gemessen worden. Vor allem in Franken war es zum Ende des Wochenendes besonders heiß, wie der Sprecher sagte.
Waldbrandgefahr in Franken mit teils höchster Warnstufe
Am kältesten war es am Sonntag auf der Zugspitze. Auf Deutschlands höchstem Berg (2962 Meter) erreichte die Temperatur um die 14 Grad. Der Juni-Rekord liegt dort bei 16,8 Grad aus dem Jahr 2016.
Am Wochenende herrschte vor allem für ältere Menschen ein erhöhtes gesundheitliches Risiko, hieß es vom DWD. Die Gefahr vor Waldbränden war am Sonntag sehr hoch: In weiten Teilen des Freistaats, vor allem im Norden, galt die höchste der fünf Warnstufen. Die Hitzewelle war dem DWD zufolge verhältnismäßig lang. Im Großteil Bayerns blieb es tagelang trocken.
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