Mehrere Millionengewinne warten in Bayern noch auf ihre Besitzer: In drei Fällen haben Spielerinnen oder Spieler mit den korrekten Gewinnzahlen bislang nicht gemeldet, wie Lotto Bayern mitteilte. Das betrifft auch einen Unbekannten aus Oberfranken. Dieser hat den Eurojackpot geknackt und ebenso wie eine Gewinnerin oder ein Gewinner aus Oberbayern beim Spiel 6aus49 noch bis Ende 2028 Zeit, die Millionen einzufordern. 

Ende November 2025 hatten gleich drei Spielerinnen oder Spieler aus Bayern mit den fünf richtigen Gewinnzahlen 15, 24, 30, 45, 50 und den beiden Eurozahlen 5 und 6 die höchste Gewinnklasse im Eurojackpot geknackt. Sie gewannen damit jeweils rund 6,7 Millionen Euro. Während sich zwei Gewinner aus Schwaben und Mittelfranken schon gemeldet haben, ist ein Tipper, der seinen Schein in Oberfranken abgegeben hatte, noch unbekannt.

Falsche Zahlen überprüft? Ein Gewinn läuft bald ab

Der Spieler oder die Spielerin aus Oberbayern hatte demnach im Lotto 6aus49 bei einer Ziehung im August 2025 fast 18 Millionen Euro abgeräumt. Sowohl die Gewinnzahlen 4, 17, 20, 32, 35 und 42 als auch die Superzahl 8 waren korrekt getippt.

Deutlich dringender hat es eine andere Person aus Oberbayern. So wurde 6. August 2022 wurde in einer Lotto-Annahmestelle im Großraum München ein Spielschein mit der Losnummer 0299095 abgegeben. Dieser erzielte bei der Zusatzlotterie Spiel 77 einen Gewinn von fast 1,1 Millionen Euro. Bislang hat der Gewinner oder die Gewinnerin den Betrag nicht beansprucht. Die Summe verfällt den Angaben nach jedoch am 1. Januar 2026, wenn sie bis dahin nicht eingefordert wird.

Eventuell hat der Glückspilz lediglich seinen oder ihren Tipp bei Lotto 6aus49 kontrolliert, jedoch die Losnummer von Spiel 77 übersehen. Oder der Spielschein wurde vielleicht im Anschluss an einen Einkauf abgegeben und anschließend vergessen, auf einen möglichen Gewinn zu prüfen, wie die Lotto-Stelle vermutet. Für den Spielschein mit vier LOTTO 6aus49-Feldern sowie den Zusatzlotterien SUPER 6 und Spiel 77 an zwei Samstagsziehungen inklusive Bearbeitungsgebühr wurden damals insgesamt 18 Euro aufgewendet. ami/mit dpa