Lokführer-Streik legt Bahnverkehr lahm - das ist der Notfahrplan für Franken
Autor: Strahinja Bućan, Agentur dpa
Franken, Donnerstag, 07. März 2024
Nichts geht mehr auf Deutschlands Schienen: Wegen des erneuten Streiks der Lokführer-Gewerkschaft GDL stehen ab heute bundesweit die Züge still. Dennoch bedient die Bahn eingeschränkt einige Strecken - auch für Franken gibt es einen Notfahrplan.
Die Lokführer-Gewerkschaft GDL hat am Donnerstag (7. März 2024) und Freitag (8. März 2024) ihre Mitglieder zu einem 35-stündigen Streik aufgerufen. Der Tarif-Zoff mit der Bahn hat sich vor allem rund um die Arbeitszeit festgefahren - die GDL fordert eine 35-Stunden-Woche bei gleichem Lohn. Zuletzt waren Verhandlungen zum wiederholten Mal geplatzt.
Es ist bereits der fünfte Ausstand im seit November laufenden Konflikt. Die Bahn rechnet bundesweit mit starken Einschränkungen im Fern-, Regional- und S-Bahn-Verkehr. Laut der GDL soll der Streik am Freitag um 13 Uhr beendet werden. Bis dahin fährt der Bahn zufolge ein Grundangebot.
Bahnstreik legt Zugverkehr in Franken lahm - diese Verbindungen fahren trotzdem
- Oberfranken
- RE 14: weitestgehend zweistündlich Saalfeld-Bamberg / weitestgehend vierstündlich von/bis Nürnberg
- RB 25: weitestgehend zweistündlich Bamberg-Kronach
- Fast keine Fahrten auf den parallel bedienten Strecken Lichtenfels-Coburg / Coburg-Sonneberg stark ausgedünnt
- Komplettausfälle:
- RE 20: entfällt zwischen Bamberg und Würzburg
- RE 31: kein Zugverkehr zwischen Hof und Pegnitz
- RE 33: kein Zugverkehr zwischen Marktredwitz und Cheb
- RE 19: Komplettausfall
- RE 2: München-Hof: verkehrt ausgedünnt nur zwischen München-Regensburg
- Mittelfranken
- S-Bahn Nürnberg
- S1-S4: annähernder 1 h-Takt
- S6: 2 h-Takt
- S-Bahn Nürnberg