Statistisch gesehen befinden sich die Temperaturen um den Monatswechsel von Juli zu August auf einem Hoch. Auch in diesem Jahr könnten Franken mehrere Hitzetage in diesem Zeitraum bevorstehen.
Gibt es in diesem Sommer doch noch eine große Hitzewelle? Für die nächsten Tage sind in Franken Temperaturen vorhergesagt, die teilweise deutlich über der 30-Grad-Marke liegen. Grund dafür ist nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) ein Hochdruckgebiet über Mitteleuropa, das vom Nordwesten Deutschlands nach Tschechien wandert und die Luft in Bayern wieder erwärmt.
Der Sommer geht nun in sein letztes Drittel, erklärt der fränkische Wetterexperte Stefan Ochs ("Wetterochs"). Statistisch gesehen würden die Temperaturen vom 20. Juli bis zum 10. August ein "Plateau" erreichen, in dessen Zeitraum es im vergangenen Jahr zu einer Hitzewelle kam und das als "Hundstage" bezeichnet wird.
Sommerwetter in Franken: Temperaturen von bis zu 34 Grad erwartet
Zunächst legt das Wetter zum Wochenstart allerdings noch nicht ganz so heiß los.
Bereits am Dienstag (30. Juli) könnten die Temperaturen aber laut Ochs in Franken bis zu 31 Grad erreichen. Wie schon am Tag zuvor werde es erneut trocken bleiben und nur schwach windig sein. Auch in der Nacht ändert sich relativ wenig. DWD-Angaben zufolge soll es erneut klar oder nur gering bewölkt werden. Dazu würden es auch mit Minima von 18 Grad nur wenig abkühlen.
Der Mittwoch (31. Juli) wird laut den Wetterprognosen sehr sonnig und sorgt mit bis zu 34 Grad für einen sogenannten Hitzetag in Franken. Allerdings müsse mit ersten Gewittern gerechnet werden, betont der Wetterochs. Diese würden allerdings erst am Abend aufziehen. Laut DWD sei dann in der Nacht gebietsweise schauerartiger Regen von Westen her möglich. Teilweise werde der Himmel bei erneuten Tiefstwerten von rund 18 Grad aber nur gering bewölkt sein.
Hoch sorgt für warmes und sonniges Wochenende
Zum Start in die zweite Wochenhälfte frischt der Westwind laut Ochs zeitweise auf. Sowohl am Donnerstag (1. August) als auch am Freitag (2. August) werde ein Tief über Norddeutschland das Wetter bestimmen. Demnach würden sich Wolken, Regenschauer und Gewitter bei maximal 24 Grad am Donnerstag und 27 Grad am Freitag abwechseln.
Am Wochenende werde dann wieder ein Zwischenhoch erwartet, weshalb es am Samstag (3. August) und Sonntag (4. August) wieder wärmer und sonniger werden könnte. Dass an dem Wochenende die 30 Grad wieder erreicht werden, ist laut Ochs aber unwahrscheinlich.
Gegen Mitte und Ende des Monats werde es dann im Schnitt zunächst langsam und dann schnell kühler, erklärt Ochs. Zurzeit sehe es auch nicht danach aus, dass es in der ersten August-Hälfte zu einer Hitzewelle wie im vergangenen Jahr kommt. Damals habe ein stabiles Hoch über der Nordsee die atlantischen Tiefdruckgebiete abgehalten und für einen Stillstand bei der Verteilung der heißen Luftmassen gesorgt, erklärt der Experte.
Hitzewelle im August laut Ochs unwahrscheinlich
Dieses Jahr würden stattdessen immer wieder große atlantische Tiefs über die Britischen Inseln nach Nordosten ziehen und die Wetterlage in Bewegung halten. Deshalb sei eine große Hitzewelle im restlichen Sommer des Jahres relativ unwahrscheinlich.
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