Heiß, heißer, Franken: Kein Ende der Hitzewelle in Sicht - nächste Woche noch extremer
Autor: Redaktion
Franken, Freitag, 27. Juli 2018
Franken ächzt unter der Hitze. Mit 36 Grad war es in Kitzingen am heißesten. Auch am Wochenende bleibt es heiß - trotz vereinzelter Schauer und Gewitter. Der DWD warnt vor der Hitze und hoher Waldbrandgefahr. Nächste Woche könnte es noch schlimmer werden.
Heiß, heißer, Franken. Die Region schwitzt und Entspannung ist auch am Wochenende nicht in Sicht. In ganz Bayern bleibt es heiß. Für nahezu das gesamte Bundesgebiet gab der Deutsche Wetterdienst (DWD) eine Hitzewarnung heraus. Nur die äußersten Zipfel im Süden und Norden sind davon nicht betroffen. Besonders heiß war es in Unterfranken. In Kitzingen wurden schon am Mittwoch 36 Grad gemessen. Der DWD rechnet auch alleine in Unterfranken an mehreren Tagen mit Höchstwerten bis zu 35 Grad.
Außerdem ist die Waldbrandgefahr vielerorts hoch bis sehr hoch (Gefahrenstufe 4 und 5). In Teilen Frankens gilt die höchste Warnstufe, besonders schlimm ist es jedoch im Nordosten Deutschlands. An der A9 in Brandenburg wütet bereits ein verheerender Waldbrand. Die Situation dort bleibt brenzlig.
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Am Freitag ist es sonnig und 32 bis 33 Grad heiß. Am späten Nachmittag und am frühen Abend kann es laut dem Wetterexperten Stefan Ochs aus Herzogenaurach vor allem in der Fränkischen und Hersbrucker Schweiz einzelne Hitzegewitter geben. Der Wind frischt gelegentlich aus östlichen Richtungen auf.
Einzelne Schauer und Gewitter am Samstag möglich
Im Vorfeld einer sich aus Nordwesten nähernden Kaltfront erreicht uns in Franken am Samstagnachmittag eine Konvergenzzone (Luft strömt zusammen und steigt auf). Daher ist es am Samstag zunächst wieder sonnig und 33 Grad heiß. Am Nachmittag und am Abend überqueren uns von Westen einzelne Schauer und Gewitter. Besonders viel wird da aber wohl nicht los sein, weil gleichzeitig die Bildung eines Hochs einsetzt, welches den aufsteigenden Luftbewegungen entgegenwirkt.Dieses Hoch bestimmt dann am Sonntag unser Wetter. Reste der Kaltfront machen sich nur durch ein paar lockere Wolkenfelder und einen leichten Rückgang der Höchsttemperaturen auf 30 bis 31 Grad bemerkbar. Es bleibt niederschlagsfrei. Da die Sonne doch recht häufig scheint und auch kaum ein Windhauch weht, ist von der erhofften Verschnaufpause für die Hitzegeplagten kaum etwas übrig geblieben.