Glücksatlas vorgestellt: Einfluss der Corona-Krise überrascht - so schneidet Bayern ab

1 Min
"Glücksatlas 2020": Das Glücksniveau in Deutschland ist im Jahr der Corona-Pandemie leicht gesunken. Das geht aus dem neuen "Glücksatlas" hervor. Symbolfoto: Pexels/Pixabay.com
Glück, Zufriedenheit

Die Lebenszufriedenheit der Deutschen hat während der Corona-Pandemie abgenommen. Zu diesem Ergebnis gelangt der neue "Glücksatlas". inFranken.de verrät, wie es um das Glücksempfinden der Menschen in Bayern bestellt ist?

"Glücksatlas 2020": Die Zufriedenheit der Deutschen ist angesichts der Corona-Krise leicht gesunken. Das geht aus dem neuen "Glücksatlas" der Deutschen Post hervor, der am Mittwoch (18. November 2020) in Bonn vorgestellt wurde. Demnach bewerteten die Studienteilnehmer ihre allgemeine Lebenszufriedenheit auf einer Skala von 0 bis 10 in diesem Jahr im Schnitt mit 6,74 Punkten - nach dem bisherigen Höchststand von 7,14 Punkten 2019. Insgesamt belegt die Studie einen Rückgang der Lebenszufriedenheit um 6 Prozent.

Die Zufriedenheit der Menschen in Westdeutschland sank um 0,42 Punkte und somit stärker als in Ostdeutschland (minus 0,30). Der Glücksabstand zwischen Ost und West löste sich dadurch nahezu auf. Frauen büßten laut Studie mit minus 0,47 Punkten deutlich mehr an Zufriedenheit ein als Männer (minus 0,33 Punkte). 80 Prozent der Befragten sind indes froh, während der Pandemie in einem Land wie Deutschland zu leben.

"Glücksatlas 2020": Bayern landet auf Platz 5 - Franken nicht mehr separat gelistet

Laut dem "Glücksatlas" sind Schleswig-Holstein und Hamburg mit jeweils 6,92 Punkten die Regionen Deutschlands mit den zufriedensten Menschen. Bayern landete im regionalen Glücksranking mit 6,81 Punkten auf dem fünften Platz.

Franken taucht im neuen "Glücksatlas" unterdessen nicht mehr als eigenständige Region auf wie noch 2019. Im Vorjahr schnitt Franken mit einem soliden Platz 4 noch vor dem südlichen Teil Bayerns (Platz 5) ab. Damals wurde die Bundesrepublik in der Studie in 19 Regionen aufgeteilt - 2020 sind es 14 Regionen. Franken ist nun Bestandteil der Region Bayern und wird nicht mehr separat gelistet. 

Für die Studie im Auftrag der Deutschen Post, die zum zehnten Mal erhoben wurde, hat das Institut für Demoskopie in Allensbach von März bis Juni - also während des ersten Corona-Lockdowns - knapp 4700 Bundesbürger ab 16 Jahren befragt.

Eine andere Studie zeigt unterdessen: Bei der Bekämpfung von Depressionen ist ein Vitamin besonders wichtig. Dabei gibt es jedoch Unterschiede zwischen verschiedenen Altersgruppen.