Die Temperaturen steigen in dieser Woche etwas an. Mit der milden Luft kommt auch Regen, der auf den durchgefrorenen Böden für Glätte sorgt. "Die Mitte und der Norden werden am Morgen erreicht - ausgerechnet zum Anrollen des Berufsverkehrs", hatte am Sonntag Sonja Stöckle von der DWD-Wettervorhersagezentrale gesagt.
In Bayern gilt vor allem für fast komplett Franken die Unwetterwarnstufe 3. Das bedeutet: "Es besteht Glättegefahr mit Gefährdungspotenzial durch gefrierenden Regen". Nur im Süden Mittelfrankens ist die Lage laut der aktuellen DWD-Wetterkarte etwas entspannter, dennoch sollte man auch hier auf der Hut sein. Vielerorts bestehe Sturz- und Unfallgefahr durch extreme Glätte. Man müsse mit erheblichen Verkehrsbehinderungen rechnen.
DWD-Warnung vor Glatteis am Montag: Aufenthalt im Freien vermeiden
Angesichts dessen rät der DWD, den Aufenthalt im Freien weitestgehend zu vermeiden. Wer am Montag doch mit dem Auto unterwegs sein muss, sollte seine Fahrweise im Straßenverkehr anpassen. Zudem legt der DWD Autofahrern nahe, vollzutanken und Decken sowie warme Getränke mitzunehmen. Sowohl im Straßen-, als auch im Schienenverkehr müsse mit erheblichen Verkehrsbehinderungen gerechnet werden. In der Nacht zum Montag kam es nach bisherigen Erkenntnissen zunächst jedoch nicht zu einer Häufung von Unfällen in Bayern, wie Anfragen der Deutschen Presseagentur (dpa) bei den Polizeipräsidien ergaben.
Laut DWD kommt es etwa auf dem Fichtelberg zu Sturm- und Windböen. Flächendeckend bestehe leichter Frost mit Glätte im Süden. In den Landkreisen Hof, Coburg, Kronach, Bad Kissingen, Main-Spessart, Aschaffenburg und in Teilen der Kreise Schweinfurt, Kulmbach, Lichtenfels und Wunsiedel besteht eine amtliche Unwetterwarnung vor Glatteis.
Im restlichen Franken besteht eine amtliche Warnung vor geringer Glätte, die aber in der Nacht zum Montag (Stand: 18. Dezember 2022, 19.55 Uhr) aufgehoben wird. Dann trete "mäßiger Frost bis -9 Grad" auf.