Die Menschen erwartet Hitze und viel Sonnenschein. Mit bis zu 35 Grad wird es in Franken sommerlich warm und könnte damit der heißeste Tag des Jahres werden - zumindest bisher.
Franken ächzt unter den sommerlichen Temperaturen. Laut des Deutschen Wetterdienstes (DWD) schwächt sich der Hochdruckeinfluss ab, wobei feuchte und heiße Luft in den Süden und Westen Deutschlands gelangt. Der DWD hat deshalb für die fränkischen Regionen eine besondere Warnung herausgegeben.
Erst gegen Mitte August werde es im Schnitt langsam kühler, erklärt der fränkische Wetterexperte Stefan Ochs ("Wetterochs"). Bis dahin würden die Temperaturen von Ende Juli an ein statistisches Hoch erreichen, in dessen Zeitraum es im vergangenen Jahr zu einer Hitzewelle kam und das als "Hundstage" bezeichnet wird.
Deutlich über 30 Grad in Franken - DWD mit Hitze-Tipps
Besonders heiß wird es am Mittwoch (31. Juli 2024). Den Prognosen zufolge sollen in Franken bei strahlendem Sonnenschein weit verbreitet Werte bei von über 30 Grad erreicht werden, lokal seien laut DWD sogar Spitzenwerte von bis zu 35 Grad am Untermain möglich. Die Experten raten deshalb, ausreichend Wasser zu trinken und die Innenräume kühl zu halten. Erst im späteren Tagesverlauf können sich dann vor allem im West Gewitter bilden, die bis Mitternacht über Franken ziehen können. Danach schwäche sich die Gewitteraktivität ab, wobei die Temperaturen laut Ochs mit Minima von 17 Grad auch in der Nacht warm bleiben sollen.
Zum Start in die zweite Wochenhälfte werde am Donnerstag (1. August) ein schwaches Tief im Norden Bayerns das Wetter beeinflussen. Je nach Sonnenscheindauer könne mit maximal 24 Grad bis 28 gerechnet werden, wobei sich immer wieder Schauer und Gewitter bilden könnten. Örtlich seien sogar Unwetter möglich, prognostiziert Ochs. Wie schon zuvor muss laut DWD auch in dieser Nacht mit Niederschlag gerechnet werden, wobei es in Franken laut Ochs mit Tiefstwerten von 17 Grad erneut nicht kühl werden soll.
Erst am Freitag (2. August) würden der Regen und die Gewitter schwächer ausfallen. Am Nachmittag könne bei Höchstwerten von 24 Grad auch wieder länger die Sonne scheinen. Wie schon in den Nächten würden die Tiefstwerte 17 Grad betragen.
DWD zieht Juli-Fazit
Der Juli in Bayern war laut ersten Auswertung des DWD mit durchschnittlich 19,3 Grad um 2,7 Grad wärmer, als in der international gültigen Referenzperiode 1961 bis 1990. Ein Sprecher erklärte, dass die hohen Temperaturen oftmals mit viel Luftfeuchte verbunden gewesen seien. Diese habe für eine schwülwarme Witterung gesorgt, die sich immer wieder in heftigen Gewittern bemerkbar gemacht habe.
Ein Grund für die Bildung der Gewitter sei zudem die überdurchschnittlich hohe Sonneneinstrahlung gewesen, die mit 240 Sonnenstunden deutlich über dem langjährigen Mittel mit 221 Stunden lag. Mit 101 Liter Regen pro Quadratmeter lag der Freistatt im Durchschnitt von 100 Litern Regen pro Quadratmeter in der Referenzperiode. ami/mit dpa
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