Der Deutsche Wetterdienst warnt für Freitag (9. Februar 2024) vor Dauerregen in Franken. Das lässt auch die Hochwassergefahr steigen. Behörden schlagen Alarm.
Laut dem Deutschen Wetterdienst (DWD) wird es am Freitag (9. Februar 2024) richtig nass in Franken. Bereits seit Mittwoch gelten mehrere Warnungen vor Dauerregen in der Region.
Dabei sind nach DWD-Angaben Regenmengen von 40 bis 60 Litern pro Quadratmeter möglich. Deshalb gilt Freitag in vielen Kreise eine Warnung der Stufe zwei von vier vor Dauerregen. Außerdem warnen die Behörden in großen Teilen Frankens auch vor Hochwasser und drohenden Überschwemmungen. Die folgenden Landkreise sind von der Unwetterwarnung betroffen:
DWD warnt vor Dauerregen in Franken: Diese Regionen sind betroffen
- Kreis und Stadt Bamberg
- Kreis und Stadt Bayreuth
- Kreis Forchheim
- Kreis und Stadt Hof
- Kreis Kronach
- Kreis Nürnberger Land
- Kreis Kulmbach
- Kreis Wunsiedel im Fichtelgebirge
Eine milde Westwetterlage hat Franken im Griff. Doch für die Tage danach prognostizieren die Wettermodelle für die Jahreszeit "unterdurchschnittlichen Temperaturen". So geht es mit dem Wetter in den kommenden Tagen weiter.
Diese amtlichen Warnstufen des DWD gibt es - der Überblick:
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) unterscheidet insgesamt vier Warnstufen.
Diese werden anhand einer Farbskala gekennzeichnet und durch einige weitere Kategorien ergänzt:
- Stufe 1: Amtliche Warnungen (Gelb). Hier können wetterbedingte Gefährdungen auftreten, die in einem gewöhnlichen Rahmen ablaufen. Wenn diese Warnstufe vorliegt und du dich im Freien aufhalten möchtest, solltest du die weitere Entwicklung aufmerksam verfolgen.
- Stufe 2: Amtliche Warnung vor markantem Wetter (Orange/Ocker). Auch in dieser Stufe ist das jeweilige Wetterereignis nicht ungewöhnlich. Es besteht jedoch mancherorts erhöhte Gefahr, weshalb Vorsicht geboten ist.
- Stufe 3: Amtliche Unwetterwarnung (Rot): Ist diese Stufe erreicht, sind die zugrundeliegenden Unwetter sehr gefährlich und meist weit verbreitet. Nun sind Aufenthalte im Freien zu vermeiden und regelmäßiges Informieren über die Wetterentwicklung unverzichtbar.
- Stufe 4: Amtliche Warnung vor extremen Unwetter (Dunkelrot). Bei der Höchststufe besteht Lebensgefahr. Große Flächen drohen zerstört zu werden. Hier sollte man unbedingt die Wettersituation verfolgen, auf ungewöhnliche Maßnahmen gefasst sein und sich an die Anweisungen der örtlichen Behörden halten.
Neben den vier Warnstufen gibt es eine Vorwarnstufe. Diese wird schraffiert gekennzeichnet und dann eingesetzt, wenn ein Unwetter vorhersehbar ist, jedoch noch nicht feststeht, wo, wann und wie stark es sich ausbreiten wird. Lila bzw. Violett signalisiert erhöhte Hitze- oder UV-Warnung. Zu erwarten sind eine relativ hohe Luftfeuchtigkeit, annähernde Windstille und intensive Sonneneinstrahlung. Grün bedeutet: Alles ist in Ordnung, es geht keine Gefahr vom Wetter aus. Jedes Wetterereignis kann in diese Abstufung eingeordnet werden.
Gewitter werden in die Warnstufen 1 bis 4 eingeteilt:
- Stufe 1 (Gewitter): elektrische Entladung, auch in Verbindung mit Windböen
- Stufe 2 (Starkes Gewitter): in Verbindung mit Sturmböen, schweren Sturmböen, Starkregen oder Hagel
- Stufe 3 (Schwere Gewitter): mit Hagelschlag, heftigem Starkregen oder Orkan(artigen)Böen, ggf. Tornadogefahr
- Stufe 4 (Extreme Gewitter): mit Hagelschlag, extrem heftigem Starkregen oder extremen Orkan(artigen)Böen, ggf. Tornadogefahr
Noch mehr Informationen zu den Warnungen bei bestimmten Wetterereignissen findest du in unserem separaten Artikel.
Vorschaubild: © Matthias Bein (dpa)