DWD warnt vor schwerem Gewitter: Hier in Franken soll es am Morgen krachen
Autor: Redaktion
Franken, Montag, 10. Juli 2023
Auf die große Hitze folgt Unwetter: In einzelnen Regionen Frankens kann es am Montagmorgen ungemütlich werden.
Nachdem am Wochenende der erste Temperaturrekord des Jahres geknackt wurde, sieht es am Montag (10. Juli 2023) düster aus. Vereinzelt können am Morgen Gewitter auftreten.
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt vereinzelt vor starken Gewittern (Warnstufe 2 von 4). Dabei kann es auch zu Sturmböen mit einer Windstärke von bis zu 70 Kilometern pro Stunde kommen.
Unwetterwarnungen für Franken: Diese Regionen sind betroffen
Zudem könne es mancherorts zu Blitzeinschlägen kommen, heißt es vom DWD. In den folgenden Landkreisen gilt die Unwetterwarnung:
- Kreis Bad Kissingen
- Kreis Main-Spessart
- Kreis Roth
- Kreis Rhön-Grabfeld
- Kreis und Stadt Schweinfurt
- Kreis Weißenburg-Gunzenhausen
Die Warnung gilt vorerst für die Morgenstunden.
Selbstkühlende Sommerdecke für heiße Tage bei Amazon ansehenDiese amtlichen Warnstufen des DWD gibt es - der Überblick:
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) unterscheidet insgesamt vier Warnstufen.
Diese werden anhand einer Farbskala gekennzeichnet und durch einige weitere Kategorien ergänzt:
- Stufe 1: Amtliche Warnungen (Gelb). Hier können wetterbedingte Gefährdungen auftreten, die in einem gewöhnlichen Rahmen ablaufen. Wenn diese Warnstufe vorliegt und du dich im Freien aufhalten möchtest, solltest du die weitere Entwicklung aufmerksam verfolgen.
- Stufe 2: Amtliche Warnung vor markantem Wetter (Orange/Ocker). Auch in dieser Stufe ist das jeweilige Wetterereignis nicht ungewöhnlich. Es besteht jedoch mancherorts erhöhte Gefahr, weshalb Vorsicht geboten ist.
- Stufe 3: Amtliche Unwetterwarnung (Rot): Ist diese Stufe erreicht, sind die zugrundeliegenden Unwetter sehr gefährlich und meist weit verbreitet. Nun sind Aufenthalte im Freien zu vermeiden und regelmäßiges Informieren über die Wetterentwicklung unverzichtbar.
- Stufe 4: Amtliche Warnung vor extremen Unwetter (Dunkelrot). Bei der Höchststufe besteht Lebensgefahr. Große Flächen drohen zerstört zu werden. Hier sollte man unbedingt die Wettersituation verfolgen, auf ungewöhnliche Maßnahmen gefasst sein und sich an die Anweisungen der örtlichen Behörden halten.
Neben den vier Warnstufen gibt es eine Vorwarnstufe. Diese wird schraffiert gekennzeichnet und dann eingesetzt, wenn ein Unwetter vorhersehbar ist, jedoch noch nicht feststeht, wo, wann und wie stark es sich ausbreiten wird. Lila bzw. Violett signalisiert erhöhte Hitze- oder UV-Warnung. Zu erwarten sind eine relativ hohe Luftfeuchtigkeit, annähernde Windstille und intensive Sonneneinstrahlung. Grün bedeutet: Alles ist in Ordnung, es geht keine Gefahr vom Wetter aus. Jedes Wetterereignis kann in diese Abstufung eingeordnet werden.
Gewitter werden in die Warnstufen 1 bis 4 eingeteilt:
- Stufe 1 (Gewitter): elektrische Entladung, auch in Verbindung mit Windböen
- Stufe 2 (Starkes Gewitter): in Verbindung mit Sturmböen, schweren Sturmböen, Starkregen oder Hagel
- Stufe 3 (Schwere Gewitter): mit Hagelschlag, heftigem Starkregen oder Orkan(artigen)Böen, ggf. Tornadogefahr
- Stufe 4 (Extreme Gewitter): mit Hagelschlag, extrem heftigem Starkregen oder extremen Orkan(artigen)Böen, ggf. Tornadogefahr
Noch mehr Informationen zu den Warnungen bei bestimmten Wetterereignissen findest du in unserem separaten Artikel.