DWD warnt: Starke Gewitter ziehen über Franken

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Am Freitag drohen erneut Gewitter in Franken. Welche Regionen sind von den Warnungen des Deutschen Wetterdienstes betroffen?

Das Wetter in Franken bleibt wechselhaft. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt am Freitagmorgen (12. Juli 2024) erneut vor Gewittern. Es gilt derzeit in vielen Kreisen die Warnstufe 2 von 4, in einigen Regionen wird sogar vor schweren Gewittern der Stufe 3 von 4 gewarnt.

Laut DWD bestehe besondere Gefahr durch Blitzschläge, vereinzelt auch herabstürzende Bäume oder andere Gegenstände. Unterführungen und sonstige Straßen könnten vereinzelt rasch überfluten. Zudem sei Hagel und auf Schnellstraßen auch Aquaplaning möglich. 

Gewitter ziehen über Franken: Hier warnt der DWD

Folgende Landkreise sind derzeit von der Gewitterwarnung der Stufe 2 von 4 betroffen:

  • Kreis und Stadt Ansbach
  • Kreis und Stadt Aschaffenburg
  • Kreis und Stadt Coburg
  • Kreis Erlangen-Höchstadt und Stadt Erlangen
  • Kreis Forchheim
  • Kreis und Stadt Fürth 
  • Kreis Haßberge
  • Kreis und Stadt Hof
  • Kreis Kitzingen
  • Kreis Kronach
  • Kreis Kulmbach
  • Kreis Lichtenfels
  • Kreis Miltenberg
  • Kreis Nürnberger Land und Stadt Nürnberg
  • Kreis Roth
  • Stadt Schwabach
  • Kreis und Stadt Schweinfurt
  • Kreis Weißenburg-Gunzenhausen
  • Kreis Wunsiedel im Fichtelgebirge
  • Kreis und Stadt Würzburg

Folgende Landkreise sind derzeit von der Gewitterwarnung der Stufe 3 von 4 betroffen:

  • Kreis Bad Kissingen
  • Kreis und Stadt Bamberg
  • Kreis und Stadt Bayreuth
  • Kreis Neustadt an der Aisch-Bad Windsheim
  • Kreis Rhön-Grabfeld

Die Warnung gelten bis in den Nachmittag hinein.

Diese amtlichen Warnstufen des DWD gibt es - der Überblick:

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) unterscheidet insgesamt vier Warnstufen.

Diese werden anhand einer Farbskala gekennzeichnet und durch einige weitere Kategorien ergänzt: 

    • Stufe 1: Amtliche Warnungen (Gelb). Hier können wetterbedingte Gefährdungen auftreten, die in einem gewöhnlichen Rahmen ablaufen. Wenn diese Warnstufe vorliegt und du dich im Freien aufhalten möchtest, solltest du die weitere Entwicklung aufmerksam verfolgen. 
    • Stufe 2: Amtliche Warnung vor markantem Wetter (Orange/Ocker). Auch in dieser Stufe ist das jeweilige Wetterereignis nicht ungewöhnlich. Es besteht jedoch mancherorts erhöhte Gefahr, weshalb Vorsicht geboten ist. 
    • Stufe 3: Amtliche Unwetterwarnung (Rot): Ist diese Stufe erreicht, sind die zugrundeliegenden Unwetter sehr gefährlich und meist weit verbreitet. Nun sind Aufenthalte im Freien zu vermeiden und regelmäßiges Informieren über die Wetterentwicklung unverzichtbar. 
    • Stufe 4: Amtliche Warnung vor extremen Unwetter (Dunkelrot). Bei der Höchststufe besteht Lebensgefahr. Große Flächen drohen zerstört zu werden. Hier sollte man unbedingt die Wettersituation verfolgen, auf ungewöhnliche Maßnahmen gefasst sein und sich an die Anweisungen der örtlichen Behörden halten. 

Neben den vier Warnstufen gibt es eine Vorwarnstufe. Diese wird schraffiert gekennzeichnet und dann eingesetzt, wenn ein Unwetter vorhersehbar ist, jedoch noch nicht feststeht, wo, wann und wie stark es sich ausbreiten wird. Lila bzw. Violett signalisiert erhöhte Hitze- oder UV-Warnung. Zu erwarten sind eine relativ hohe Luftfeuchtigkeit, annähernde Windstille und intensive Sonneneinstrahlung. Grün bedeutet: Alles ist in Ordnung, es geht keine Gefahr vom Wetter aus. Jedes Wetterereignis kann in diese Abstufung eingeordnet werden. 

Gewitter werden in die Warnstufen 1 bis 4 eingeteilt: 

    • Stufe 1 (Gewitter): elektrische Entladung, auch in Verbindung mit Windböen
    • Stufe 2 (Starkes Gewitter): in Verbindung mit Sturmböen, schweren Sturmböen, Starkregen oder Hagel
    • Stufe 3 (Schwere Gewitter): mit Hagelschlag, heftigem Starkregen oder Orkan(artigen)Böen, ggf. Tornadogefahr
    • Stufe 4 (Extreme Gewitter): mit Hagelschlag, extrem heftigem Starkregen oder extremen Orkan(artigen)Böen, ggf. Tornadogefahr

Noch mehr Informationen zu den Warnungen bei bestimmten Wetterereignissen findest du in unserem separaten Artikel.

Vorschaubild: © Tobias Hämmer/pixabay.com