Doch noch Weiße Weihnachten? Experte überrascht mit Prognose
Autor: Strahinja Bućan
Franken, Montag, 15. Dezember 2025
Warm und trüb war der Dezember bisher. Damit standen die Zeichen eher nicht auf einen verschneiten Wintereinbruch bis Heiligabend. Nun überrascht Wetterexperte Stefan Ochs aber mit einer neuen Prognose.
In den vergangenen Wochen war es vergleichsweise war in Franken - deshalb haben viele die Hoffnung auf Schneeflocken zum Weihnachtsfest bereits aufgegeben. Nun überrascht Wetterexperte Stefan Ochs mit einer neuen Prognose, bei der ein weißes Weihnachtswunder plötzlich gar nicht mehr so unwahrscheinlich scheint.
Zunächst geht es aber weiter wie bisher. "Am Montag liegen wir in einer Südströmung mit Föhn in den Nordalpen", so der "Wetterochs". Der Hochnebel löst sich also rasch auf und die Sonne kommt zeitweise heraus. Die Temperaturen bleiben weiterhin mild, mit rund 6 Grad Celsius. Das setzt sich wohl auch am Dienstag fort und es ist keine nennenswerte Veränderung zu erwarten.
Warm-Winter geht zunächst weiter - Trendwende bis Weihnachten?
Ab Mittwoch bis Ende der Woche wird es sogar noch freundlicher. "Auch wenn ab und zu Wolkenfelder durchziehen, scheint doch häufig die Sonne und es wird bis zu 7 Grad warm", prognostiziert der Meteorologe aus Herzogenaurach. Dabei ist Stefan Ochs etwas optimistischer als der Deutsche Wetterdienst (DWD), der einem Bericht der Deutschen Presseagentur (dpa) zufolge zumindest Mitte der Woche für Franken Höchsttemperaturen von maximal vier Grad erwartet.
Ab Freitag scheint ein Abschied vom schon fast frühlingshaften Wetter wahrscheinlich, da bestimmt ein atlantischer Tiefausläufer das Wetter in der Region. "Regen wird er zwar kaum bringen, aber deutlich feuchtere Luft, sodass anschließend am nächsten Wochenende wieder mit trübem Wetter zu rechnen ist", so Stefan Ochs. Immerhin bleiben die Temperaturen mit rund sieben Grad noch weiterhin gemütlich.
Nun aber zur entscheidenden Frage: Ist zu Weihnachten dann Schluss mit dem Warm-Winter? Laut dem "Wetterochs" gibt es die Tendenz, dass sich die atlantische Tiefdrucktätigkeit abschwächt - warme Luft strömt dann nicht mehr in dem Maße wie bisher in die Region. So wird es auch "an Weihnachten ruhig und kalt (um 0 Grad)", prognostiziert der Experte. Und vor allem: "Bei manchen Wettermodellen fallen auch ein paar Schneeflocken."
sbu mit Material von der dpa