Böse Überraschung lauert bei Weihnachtsmarkt-Besuch - Polizei warnt
Autor: Anna Holfeld, Redaktion
Franken, Montag, 04. Dezember 2023
Die Polizei warnt vor der erhöhten Gefahr von Taschendiebstählen auf Weihnachtsmärkten. Besonders gerne nutzen die Kriminellen vier Tricks, um an die Wertsachen ihrer Opfer zu kommen.
Mehr Taschendiebstähle in der Vorweihnachtszeit als sonst über das Jahr verteilt gibt es nach Angaben des Polizeipräsidiums Unterfrankens eigentlich nicht. Dennoch bieten gerade die zahlreichen Weihnachtsmärkte in Franken nahezu perfekte Bedingungen für kriminelle Langfinger: Sie suchen die Enge, um mit verschiedensten Tricks unbemerkt Beute zu machen. Die Diebe gehen dabei oft arbeitsteilig vor.
Die Polizei Unterfranken hat ein "Repertoire" von wiederkehrenden Tricks der Taschendiebe zusammengestellt, um Weihnachtsmarkt-Besucher zu warnen, für die Methoden der Kriminellen zu sensibilisieren und die ein oder andere böse Überraschung zu vermeiden.
Achtung auf dem Weihnachtsmarkt: Diese 4 Tricks nutzen die Kriminellen
#1 Rempel-Trick
Beim "Rempel-Trick" wird das Opfer im Gedränge (zum Beispiel beim Einsteigen in öffentliche Verkehrsmittel) angerempelt oder "in die Zange" genommen. Der Vordermann stolpert, bückt sich oder bleibt plötzlich stehen. Während das Opfer aufläuft und abgelenkt ist, greift ein Komplize in die Tasche.
#2 Drängel-Trick
In vollen Bussen oder Bahnen oder im Gedränge vor den Verkaufsständen rückt beim "Drängel-Trick" ein Dieb unangenehm dicht an das Opfer heran, das ihm den Rücken zuwendet und so die Tasche quasi "griffbereit" anbietet.
#3 Geldwechsel-Trick
Bei dieser Masche bitten Fremde das Opfer, einen Geldschein oder eine Münze zu wechseln. Während des Wechselvorgangs wird das Opfer abgelenkt und es kommt unbemerkt zum Diebstahl von Banknoten.
#4 Beschmutzer-Trick
Hierbei wird der Weihnachtsmarkt-Besucher "versehentlich" mit Ketchup, Glühwein oder einer anderen Flüssigkeit bekleckert. Beim wortreichen Reinigungsversuch verschwindet unbemerkt das Geld beziehungsweise der Geldbeutel aus der Tasche.
Um es gar nicht erst so weit kommen zu lassen, hat die Polizei ein paar Tipps: