Wandern im Winter: Hier lauern unterschätzte Gefahren - worauf du achten solltest
Autor: Annika Timm
Deutschland, Sonntag, 25. Dezember 2022
Wandern im Winter: Durch märchenhafte Schneelandschaften in den Bergen, durch verschneite Wälder und entlang vereister Seen. Welche Gefahren dabei lauern, verraten wir dir hier.
- Winterwandern für Unerfahrene
- Was du beachten solltest
- Was du zum Winterwandern benötigst
- Fazit
Wenn du auch zur kalten Jahreszeit deine Wanderschuhe schnüren und die Natur erleben möchtest, dann könnte Winterwandern etwas für dich sein. Wir stellen dir den neuen Trend für diesen Winter vor und verraten dir, was du dabei beachten solltest.
Winterwandern für Unerfahrene
Wenn es geschneit hat, kann es schwierig werden, die Wege, die du im Sommer gegangen bist, auch im Winter zu wandern. Laut dem DAV (Deutscher Alpenverein) kümmern sich immer mehr Wanderregionen auch in den Bergen darum, dass Wanderwege geräumt und teils sogar planiert und gespurt werden. So kannst du diese Wege mit nur wenig Equipment bewältigen; und dabei es ist nicht einmal nötig, Erfahrung auf Skiern oder mit Schneeschuhen zu haben.
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Winterwandern ist also auch in den Bergen möglich. Die gut präparierten Wege liegen in der Regel außerhalb von Lawinengebieten, sodass du dich nicht extra in diese Thematik einarbeiten brauchst. Natürlich gelten auch im Winter die allgemeinen Regeln zum Schutz von Flora und Fauna. Ebenso ist es wichtig, dass du Ruhezonen sowie Schutzgebiete respektierst.
In der Regel ist eine Wanderung im Winter vor allem dort gut möglich, wo es bereits vorgespurte Wege gibt. Diese findest du zum Beispiel in den Alpen, aber auch im Bayerischen Wald, im Harz, im Schwarzwald oder im Thüringer Wald.
Das solltest du beachten
Auch wenn du auf präparierten Wegen unterwegs bist und dich damit in der Regel im sicheren Gelände bewegst, solltest du dir bewusst sein, dass es einige Gefahren gibt. Die Tage sind im Winter sehr viel kürzer, gegen 16:00 Uhr wird es dunkel. Plane daher kürzere Touren als im Sommer, denn auch das Laufen im Schnee ist anstrengender als auf normalem Boden. Eisige und glatte Passagen können immer wieder auftreten, ausgewiesene Winterwanderungen werden häufig mit Schwierigkeitsgraden angegeben – taste dich hier langsam voran.
Es kann sein, dass Wegmarkierungen verschneit und die Schilder nicht sichtbar sind. Daher ist es möglich, dass die Orientierung teils schwieriger ist als im Sommer. Du kannst zur Unterstützung dein Handy verwenden und vor Beginn deiner Tour eine Offline-Karte des geplanten Wegs herunterladen, eine Wanderkarte mitnehmen oder dich mit einem GPS-Gerät ausstatten.