Winterwandern: Entspannt durch die kalte Jahreszeit - Diese 5 Tipps helfen dir dabei
Autor: Susy Bergmann
Deutschland, Donnerstag, 12. Januar 2023
Eine Winterwanderung in der Natur kann ein Genuss sein und dazu noch gesund. Doch für ein ungetrübtes Winter-Vergnügen gibt es einiges zu beachten. Wir haben dazu 5 Tipps für dich.
- Gute Vorbereitung: Tourenplanung und Wetter
- Die richtige Ausrüstung
- Was in deinen Rucksack gehört
- Schütze die Natur
- Gegenseitige Rücksichtnahme aller Wintersportler*innen
Wandern hat keine Saison, du kannst es das ganze Jahr hindurch. Winterwandern ist dabei ein ganz besonderes Erlebnis: Die stille Natur, Bewegung in kalter, klarer Luft und vielleicht sogar Schnee. Das alles ist Balsam für Seele und Körper. Egal, ob in den Bergen oder im Flachland - mit der richtigen Ausrüstung und Vorbereitung kannst du auch in der kalten Jahreszeit die Natur genießen. Was solltest du beim Winterwandern beachten?
1. Gute Vorbereitung ist alles: Das Wichtigste für eine gute Tourenplanung
Eine gute Planung ist beim Wandern immer sinnvoll. Im Winter ist sie aber noch wichtiger. Bei Kälte ist dein Körper stärker gefordert, Wintertouren sind daher anstrengender, vor allem wenn es bergauf geht. Dazu kommen oft Schnee und Glätte, die ein anderes Gehen, mehr Kraft und Trittsicherheit erfordern. Oft wirst du deutlich länger für eine Strecke benötigen, als du ohne Schnee für diese brauchst. Zudem wird es im Winter früher dunkel. Berücksichtige den Zeitfaktor daher bei deiner Planung ebenso wie dein persönliches Fitness-Level. Anfänger*innen sollten zunächst kürzere Routen mit wenig Steigung auswählen. In vielen Regionen gibt es inzwischen markierte Winterwanderwege, die geräumt und geebnet sind.
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Wenn Schnee liegt, sind manche Markierungen verdeckt und Wege manchmal schlecht zu erkennen. Auch eine Strecke, die du schon kennst, sieht im Winter oft anders aus. Schau dir Wegverlauf, Höhenunterschiede und Schwierigkeit der Route vorher genau auf der Karte an. Hilfe zur Tourenplanung, interaktive Karten, sowie viele Tourenvorschläge findest du beispielsweise beim DAV (Deutscher Alpenverein) oder bei der Outdoor App Komoot.
Markierte Wandertouren bieten dir eine gewisse Sicherheit, da sie durch abgesicherte Gebiete verlaufen. Doch auch hier können plötzliche Wetterumschwünge zu einer großen Herausforderung werden. Befrage vor deinem Start immer den aktuellen Wetterbericht. In den Bergen solltest du unbedingt vor deiner Wanderung den aktuellen Lawinenbericht für die Region ansehen. Informiere vor einer Tour immer eine andere Person, wohin du möchtest und wann du etwa zurück sein solltest. Bei unsicheren Verhältnissen, empfiehlt es sich, die Winterwanderung besser zu verschieben oder unterwegs umzudrehen.
2. Die richtige Ausrüstung für deine Winterwanderung
Wandern bei niedrigen Temperaturen ist grundsätzlich gesund: Es regt deinen Kreislauf an und stärkt das Immunsystem. Um dabei warm und trocken zu bleiben, ist die richtige Kleidung wichtig. Zu warm soll sie nicht sein, damit du nicht stark schwitzt. Am besten ist der Zwiebellook. Bei mehreren Kleidungsschichten übereinander kannst du immer etwas aus- oder anziehen. Sinnvoll ist es auch, Wechselkleidung dabei zu haben, denn mit verschwitzter oder nasser Kleidung frierst du schnell. Pullover aus Fleece oder Wolle, eine wasserdichte Jacke, Wintersocken, Mütze, Schal, Handschuhe, Thermounterwäsche und möglichst wasserdichte Hosen sind empfehlenswert.
Bestens für die nächste Winterwanderung gekleidet: Jetzt Funktionswäsche bei Amazon ansehenFür deine Winterwanderung sind die richtigen Schuhe entscheidend. Sie sollten atmungsaktiv, warm und wasserfest sein. Du kannst sie gegen Nässe zusätzlich vorher imprägnieren. Gamaschen, die du einfach über die Schuhe und Hose ziehst, verhindern, dass Schnee in deine Schuhe fällt. Nimm hohe Stiefel oder Wanderschuhe mit einer griffigen Sohle und einem guten Profil, die dir Halt geben.