Alles was man über den zweiten Franken-Tatort wissen muss
Autor: Lisa Schuberth
Nürnberg, Donnerstag, 28. April 2016
Fabian Hinrichs und Dagmar Manzel ermitteln wieder: Im zweiten Franken-Tatort muss die Mordkommission gleich drei verschiedene Fälle lösen.
Eine Frau liegt erwürgt in einer Gaststube, an der Uni Würzburg wird ein Schädel gefunden und in Nürnberg protestiert eine Mutter gegen die Polizei - die Nürnberger Mordkommission hat alles Hände voll zu tun.
Der zweite Franken-Tatort läuft am 22. Mai 2016
Gleich drei Fälle machen im zweiten Franken-Tatort den Hauptkommissaren Felix Voss alias Fabian Hinrichs und Paula Ringelhahn alias Dagmar Manzel zu schaffen. Der Sendetermin der zweiten Folge ist am Sonntag, der 22. Mai um 20.15 Uhr in der ARD und trägt den Titel "Das Recht, sich zu sorgen". Hier erfahren Sie alles, was Sie über die neue Folge wissen müssen.
Schauspieler und Regie: Senn ersetzt Färberböck
Mit dabei ist wieder das bekannte Team um die Schauspieler Dagmar Manzel und Fabian Hinrichs.
Mit zum Ermittlerteam gehören auch wieder Andreas Leopold Schadt und Eli Wasserscheid sowie der Leiter der Spurensicherung, gespielt von Matthias Egersdörfer.
Regie führt dieses Mal statt Max Färberbock Andreas Senn, der bereits den Münchner Tatort "Das verkaufte Lächeln" verfilmte.
Um was geht es im zweiten Franken-Tatort?
Für alle Neugierigen gibt es hier schon ein paar Vorab-Infos zur Handlung des zweiten Franken-Tatorts.
Drei Todesfälle und das perfekte Verbrechen
An einem frühen Sommermorgen findet Steffi Schwinn, Tochter von Wirtsleuten, ihre Mutter erwürgt in der Gaststube. In der Knochensammlung des Instituts für Anatomie der Uni Würzburg stößt ein Doktorand auf einen fremden Schädel. Und vor dem Nürnberger Polizeipräsidium schlägt eine Frau aus Protest ein Zelt auf, da die Polizei sich weigert, ihren erwachsenen Sohn zu suchen. Doch was haben diese Fälle miteinander zu tun?"Es geht darum, der Einsamkeit zu entkommen. Sich das Recht zu nehmen, für sich und andere zu sorgen. Verschiedene Schicksale kommen zusammen" spricht Dagmar Manzel über die neue Folge mit dem Titel "Das Recht, sich zu sorgen". Fest steht auf jeden Fall, dass es in diesem Tatort um drei verschiedene Todesfälle geht, die alle miteinander zusammenhängen. "In unserem Fall erlebt man ein nahezu perfektes Verbrechen", kündigt Regisseur Senn vielsagend an.
Wo wurde der Tatort gedreht?
Diesmal bekommt man nicht nur Nürnberg zu sehen, sondern viele weitere Orte in Mainfranken. Dreharbeiten fanden dabei zum Beispiel auf einem Floß auf dem Main im Kreis Kitzingen statt. Auch auf einer Autobahnrastanlage im Steigerwald wurde gedreht. Von Würzburg bekommt man unter anderem die Festung Marienberg zu sehen und auch das Anatomische Institut der Uni Würzburg.
#dadord - Wie viel fränkisches Flair ist in der zweiten Folge zu erwarten?
Manche Zuschauer hatten sich den ersten Franken-Tatort im Mai 2015 in einer bestimmten Hinsicht wohl anders vorgestellt: "So viel (Fake-)Fränkisch wie in diesem #dadord hört man in Nürnberg an einem ganzen Tag nicht" und "Dialekt wirkte bei den meisten Charakteren nicht glaubwürdig" konnte man unter anderem auf Twitter lesen. Ob die zweite Folge die Erwartungen der Zuschauer eher erfüllen kann?Die Besetzung bleibt jedenfalls dieselbe: Die beiden Hauptdarsteller Manzel und Hinrichs sind keine gebürtigen Franken. Doch mit der Bambergerin Eli Wasserscheid, dem Hofer Andreas Leopold Schadt und dem Nürnberger Matthias Egersdörfer liegen die gebürtigen Franken in der Überzahl. Wie die Drehbuchschreiber das Thema Dialekt in der zweiten Folge angehen werden, bleibt noch abzuwarten.
Wir dürfen jedenfalls hoffen, dass man dieses Mal auch einen Einblick in die fränkische Landschaft und Lebensart erhält. Die Stadt Nürnberg steht nicht mehr im Fokus, diesmal gibt es mit Mainfranken nämlich auch mehr vom fränkischen Umland zu sehen. Vielleicht schafft es dann ja auch mal ein repräsentativer Schoppen Wein oder ein Seidla Bier auf die Mattscheibe.