Fränkische Schweiz: Wanderer verirren sich - wegen Nebel hatte Hubschrauber keine Chance

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In der Fränkischen Schweiz hatten sich zwei Senioren verirrt. Der starke Nebel erschwerte die Suche nach den Wanderern. Symbolfoto: Frank Rumpenhorst/dpa
In der Fränkischen Schweiz hatten sich zwei Senioren verirrt. Der starke Nebel erschwerte die Suche nach den Wanderern. Symbolfoto: Frank Rumpenhorst/dpa
Im Wiesenttal lief die große Suche. Foto: inFranken.de
Im Wiesenttal lief die große Suche. Foto: inFranken.de
 

Die Vermisstensuche in einem Waldgebiet im Bereich des "Quakenschlosses" bei Muggendorf in der Fränkischen Schweiz (Kreis Forchheim) fand ein glückliches Ende. Und das, obwohl die Umstände für die Suche denkbar schlecht waren.

Rentner in Fränkischer Schweiz vermisst: Am Sonntagnachmittag brachen eine 66-jährige Frau und ihr 88-jähriger, laut Polizeibericht "rüstiger Bekannter" aus dem mittelfränkischen Raum zu einem Spaziergang in die Fränkische Schweiz auf. Dazu stellten sie ihr Fahrzeug auf einem Wanderparkplatz bei Muggendorf ab. Gemeinsam wollten sie unter anderem das "Quakenschloss", eine Höhle, besichtigen. Doch im Waldgebiet verloren die beiden die Orientierung und verliefen sich.

Polizeihubschrauber im Einsatz

Nachdem die Verirrten nicht mehr weiterwussten, verständigte die Frau über Notruf die Polizeieinsatzzentrale in Bayreuth. Der Versuch, das Handy der Wanderin zu orten, schlug vermutlich aufgrund der geografischen Lage fehl. Ein Polizeihubschrauber musste aufgrund dichten Nebels wieder abdrehen. Daher wurden mehrere Polizeistreifen aus Forchheim und Bamberg zur Unterstützung herangezogen. Auch die Hundeführer aus Oberfranken wurden zur Suche nach den Vermissten alarmiert.

Zusätzlich waren die örtlichen Jagdpächter bei der Suche miteingebunden. Über die Integrierte Leitstelle wurden weiterhin noch Flächensuchhunde nachalarmiert. Letztendlich fand ein Jäger gegen 20.30 Uhr die Vermissten im Wald. Beide waren gesundheitlich wohlauf. Eine medizinische Versorgung war nicht erforderlich. Die beiden Senioren waren glücklich, noch in der frühen Nacht gefunden worden zu sein. Sie wurden zu ihrem Fahrzeug gebracht, von wo aus sie ihre Heimreise antraten.