Ein Verkehrsunfall auf der A73 hatte zur Folge, dass viele Verkehrsteilnehmer versuchten den Stau zu umfahren. Dadurch war auch die Stadt verstopft.
Zu massiven Verkehrsproblemen ist es am Freitagnachmittag auf der A 73 bei
Forchheim gekommen.
Nach jetzigem Erkenntnisstand wollte gegen 13.45 Uhr ein weißer VW Touran an der Anschlussstelle Forchheim-Süd auf die Autobahn in Richtung Nürnberg auffahren. Dabei achtete er nicht auf den rückwärtigen Verkehr, als ein Tanklastzug von dort kam. Der Fahrer, der mit Milch aus dem Milchhof Scheßlitz in Richtung Italien unterwegs war, versuchte noch, auszuweichen, prallte aber in das Heck des VW und lenkte dann nach links. Hier klemmte er mit seinem Auflieger einen neben ihn fahrenden VW noch ein.
Die Folgen für den Verkehr waren gravierend. Die Autobahnauffahrt wurde für rund zweieinhalb Stunden komplett gesperrt. In Richtung Norden staute sich der Verkehr bis Buttenheim zurück. Die Autofahrer wurden an der Ausfahrt Forchheim-Süd ausgleitet. Auch in der Gegenrichtung bildete sich ein Stau, der bis Erlangen-Bruck zurückreichte.
Da sich Teile des Lkw verkeilt hatten, setzte die Feuerwehr aus Forchheim, die auch die Absicherung der Unfallstelle übernahm, technisches Gerät ein, um den Lastzug wieder fahrtauglich zu machen.
@pfisty: Ich wäre vorsichtig mit voreiligen Schuldzuweisungen und Beschimpfungen! Für mich sieht das eher so aus, als würdest du diese Stelle gar nicht kennen und hast somit einfach keine Ahnung.
Fakt ist: Diese Stelle ist sehr gefährlich und unfallträchtig, da:
1. Der Beschleunigungsstreifen viel zu kurz ist: Man kommt mit 40 km/h an und muss dann auf 80 km/h beschleunigen, eigentlich sogar 100, um sich in den Verkehr einzufädeln.
2. Der Verkehr auf der Autobahn hält sich weder an die Geschwindigekeitsbeschränkung von 80 km/h (besser wären 60 km/h wie AGE schrieb, aber da ist halt kein 60!), noch an die maximale Breite von 2 m auf der linken Sput, wie man an dem "eingekeilten" Fahrzeug auf den Bildern sehr gut erkennen kann: Der hätte da gar nicht erst fahren dürfen!
3. Zu allem übel wurde dort 80 km/h, statt 60 km/h gewählt und auch kein Schild (meines Wissens nach) aufgestellt, oder gar eine Empfehlung für das Freimachen der rechten Spur bei auffahrenden Autos gegeben. Bei dichtem Verkehr muss man, wenn man Pech hat eben stehen bleiben. Und genau dieser Sachverhalt, hat zu dem Unfall geführt, weil:
4. Durch die kurze Beschleuchigungssput und der simplen Tatsache, dass man sowohl stark beschleunigen muss, aber auch den Verkehr vor UND hinter einem, beobachten muss, kommt das Ende der Beschleunigungsspur dann unverhofft schnell, dann hillft nur Vollbremsung oder eben Ausweichen auf die Fahrbahn, was oft unklug ist (beides!).
Daher mein Rat: Benutzt die Auffahrt bei Beiersdorf! Fo-Süd und auch andere ähnliche kurze Auffahrten in der Region sollten dringend gesperrt werden!
Schuld ist in erster Linie die Baufirma und die Behörde, die diesen irrsinig kurzen Beschleunigungsstreifen zulässt. Autofahrer mit wenig PS brauchen sich da gar nicht erst dran versuchen, erst recht nicht im Feierabendverkehr!
Wer bei Fo Süd richtung N auf die Autobahn fährt, ist eigentlich selbst schuld. Die Beschleunigungsspur (haha!) ist ja lächerlich kurz.
Dazu kommt, daß sich doch kaum einer an die Geschwindigkeitsbegrenzungen hält.
Erst neulich, Beschränkung auf 60km/h, interessiert keine Sau. Überholverbot für LKWs? Fahrverbot auf der linken Spur für Fahrzeuge mit mehr als 2.2m Breite? Egal, interessiert etliche LKW-Fahrer nicht (südosteuropäische LKW, DPD, DHL, auch viele LKW von in der Region ansässigen Firmen, ist offenbar völlig egal), da wird vorbeigedübelt, überholt und allerlei Verkehrsregeln ignoriert, daß die Schwarte kracht.
Bei der Einfahrt Baiersdorf Nord Richtung Fo konnte ich neulich auch einen Beinahe-Unfall beobachten, ausgelöst durch die Zuschnell-Fahrer und einem ungeduldigen Autofahrer.
Erstes Fahrzeug hält an der Einfahrt, weil er nicht reinkommt, der Nachfolger schert dahinter aus, meint reinzukommen - und bremst die Leute, die mich vorher überholt haben und zu schnell waren (viel zu schnell), brachial aus. Der eine und andere von denen zieht wieder auf die linke Spur und bremst diejenigen, die dort noch schneller unterwegs sind, auch noch aus. Die Folge war ein Stillstand mit Ziehharmonika-Effekt - und ich war schon froh, daß derjenige hinter mir mir nicht reingefahren ist - ich konnte sozusagen das Weiße in dessen Augen im Rückspiegel schon erkennen. Und dabei hatte ich genug Abstand nach vorne, daß es mir reichte, nur vom Gas zu gehen.
Insgesamt habe ich daher den Eindruck, daß sich die meisten Leute wie Vollidioten verhalten, sobald sie im Auto hinterm Lenkrad sitzen. "ICH ICH ICH" ist offenbar die Devise ...
Eggoismus Pur dan stehn sie selber die Vollpfosten!!!
Wer hat hier Schuld, ganz klar der auf die Autobahn auffährt! Das müsste aber auch durch die Medien klargestellt werden!