In dem Eggolsheimer Ortsteil muss die Schießbergstraße in Teilen erneuert werden. Der Bauausschuss will aber erst untersuchen lassen, ob dort auch Leitungen neu verlegt werden müssen.
Die Schießbergstraße in Unterstürmig soll teilweise erneuert werden. Die Flächen, die bereits im Zuge der Dorferneuerung gepflastert wurden, sollen dabei ausgespart werden. Im Haushalt der Gemeinde Eggolsheim sind dafür 100 000 Euro vorgesehen. Das Ingenieurbüro Sauer und Harrer hat nun Gesamtkosten von 125 000 Euro errechnet. Die Bauausschussmitglieder schauten sich vor Ort die Situation an.
Bürgermeister Claus Schwarzmann (BB/OEB/AS) sagte, dass er erst von einer reinen Reparaturmaßnahme ausgegangen war. Ingenieur Hans-Jürgen Sauer erklärte unter anderem, dass die Rinnen entlang der Gehwege nicht erhalten werden können.
"Wenn wir ein sauberes Gefälle haben wollen, müssen wir die Rinnen rechts und links erneuern." Die Mitglieder des Ausschusses kamen überein, dass zunächst der Unterbau der Straße untersucht und die Maßnahme mit dem Wasserzweckverband abgeklärt werden sollte. Auch wegen des DSL-Ausbaues soll erst in Erfahrung gebracht werden, ob dort eventuell Leitungen verlegt werden müssen. Wenn die Größenordnungen feststehen, will die Gemeinde die betroffenen Anwohner in einer Versammlung informieren.
Die Eigentümergemeinschaft in der Kurt-Lindner-Straße in Neuses würde gerne den dortigen öffentlichen Parkplatz kaufen oder mieten. Die Straße war früher eine Privatstraße und Eigentum der Lindner-Werke. Jetzt ist sie eine öffentliche Straße, die sich in einem schlechten Zustand befindet und mittelfristig saniert werden muss.
Der Bauausschuss beschloss jedoch nach einer Ortsbesichtigung, die Parkplätze nicht zu veräußern.
Auf einem Grundstück in der Jägersburger Straße in Bammersdorf beabsichtigt der Eigentümer ein Sieben-Familienwohnhaus zu errichten. Im hinteren Bereich des Grundstücks steht die ehemalige Gaststätte "Zur Jägersburg". Das geplante Gebäude ist zweigeschossig mit ausgebautem Dachgeschoss. Ob es sich um ein Vollgeschoss handelt, ist noch unklar und aus den Unterlagen nicht ersichtlich. Auch überschreitet das Bauvorhaben die konkreten Baugrenzen, die im Bebauungsplan vorgesehen sind. Die umgebende Bebauung weicht allerdings ebenfalls von diesen Vorgaben ab. Die erforderlichen Stellplätze muss der Eigentümer noch nachweisen.
Der Bauausschuss stimmte dem Bauvorhaben mit einer Gegenstimme unter dem Vorbehalt zu, dass die Fragen zu den Stellplätzen und der Vollgeschossigkeit erst noch geklärt werden müssen.
Die Drügendorfer Schotterwerke planen eine Lagerfläche im Bereich der Sand- und Kiesgrube in Eggolsheim zu errichten. Die Baugenehmigung liegt seit 2008 vor und wurde vor zwei Jahren verlängert. Die Firma hat das Vorhaben aber noch nicht umgesetzt und nun um eine weitere Verlängerung gebeten. Dem stimmte der Bauausschuss zu.
In Weigelshofen soll gegenüber dem Friedhof ein Baugebiet mit drei Baugrundstücken entstehen. Das Landratsamt hat der Änderung des Flächennutzungsplans bereits zugestimmt. Nun soll ein Bebauungsplan mit dem Namen "Weigelshofen, Im Moos" erstellt werden. Mit der Ausarbeitung wurde das Ingenieurbüro Sauer und Harrer beauftragt.
6750 Euro pro Anwesen Weil zwei Schulkinder im Baugebiet Mühlwiesen in Weigelshofen sicherer zur Bushaltestelle gelangen sollen, um in die Schule zu fahren, hat die Familie einen Antrag auf eine Erweiterung des Gehwegs gestellt. Der Bauausschuss hat sich damit schon einmal im April beschäftigt. Nun wurde eine Kostenermittlung durchgeführt, die ergeben hat, dass bei 90-prozentiger Umlegung der Baukosten auf jedes Anwesen eine Summe von etwa 6750 Euro zukommt. Die Anwohner sollen nun gefragt werden, ob sie die Kosten übernehmen wollen. Da es sich um keine stark befahrene Straße handelt und die Kosten relativ hoch ausfallen, halten die Bauausschussmitglieder den Gehweg-Bau für zu aufwändig.