Technik, die begeistert, stellte Christian Sturany, Leiter der Metallabteilung am Beruflichen Schulzentrum Forchheim den Teilnehmern eines pädagogischen Tages an der Schule vor. Im Mittelpunkt stand dabei eine programmierbare Steuerungsanlage.
Dieses Schaltung erkennt mit Hilfe eingebauter Lichtschranken, ob ein Magazin mit Waren bestückt ist. Angebrachte Sensoren geben an einen Greifarm ein Signal weiter, dass die Werkstücke abholbereit sind und verladen werden können. In der Praxis werden solche Anlagen eingesetzt, um Werkstücke ohne großen Personeneinsatz zu verteilen.
Schüler bauen Steuerungen Ähnliche Steuerungen, so Sturany , seien in vielen Alltagsgeräten verbaut. So ermitteln Sensoren in Waschmaschinen beispielsweise das Gewicht der Wäsche und dosieren anhand des Verschmutzungsgrades das Waschmittel. Damit die Schule auf dem Stand der Technik bleibt, unterstützten Christian Waasner und sein Sohn Michael, Geschäftsführer des Unternehmens Gebrüder Waasner, die Schule mit einer Spende von 2000 Euro.
Mit dem Geld soll eine weitere solche Steuerung angeschafft werden, damit Schüler realistische Steuerungsanlagen programmieren lernen.
Der Leiter der Metallarbeit verwies dabei auf die vielseitige Verwendbarkeit dieser Technik. "Was hier im Kleinen in einem handlungsorientierten Unterricht angebahnt wird, ist Vor aussetzung für die Projektierung großer Industrieanlagen", verdeutlichte Sturany. Christian Waasner unterstrich seine Verbundenheit mit der Forchheimer Berufsschule, die er von 1962 bis 1965 selbst besucht und als Industriemechaniker verlassen hatte. Schulleiterin Elisabeth Bräuning bedankte sich für die Spende und unterstrich, dass der Betrag Gewinn bringend für die Schule eingesetzt werde.