Rentnerin wurde umgebracht

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Akribische Spurensuche am Tatort. Jedes Detail kann wichtig sein. Fotos: Josef Hofbauer
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Die Obduktion hat den Verdacht bestätigt, dass die 68-Jährige aus Ebermannstadt eines gewaltsamen Todes starb. Die Rentnerin war in der Nacht zum Samstag gefunden worden.

Bereits am Sonntag deutete viele darauf hin: Die 68-Jährige, die tot in ihrem Haus in Ebermannstadt lag, starb nicht auf natürliche Weise.
Am Montag nun brachte die Obduktion die grausame Wahrheit ans Licht: „Das Untersuchungsergebnis“, teilte Polizeisprecher Herbert Gröschel mit, „bestätigt den Verdacht von Polizei und Staatsanwaltschaft Bamberg, dass die Frau einem Gewaltverbrechen zum Opfer fiel“. Nähere Einzelheiten gab die Polizei nicht preis – „um das weitere Ermittlungsverfahren nicht zu gefährden“, so Gröschel.
Eine 20-köpfige Sonderkommission ermittelt bereits seit Freitagnacht. Denn da hatten Freunde der Getöteten eine Vermisstenanzeige aufgegeben, nachdem sie ihre Freundin aus Ebermannstadt vergeblich in München erwartet hatten.
Weil die Rentnerin als zuverlässig bekannt war, und üblicherweise auf Handy jederzeit erreichbar war, hatten die Freunde in München so besorgt reagiert.
Als sich die Polizei entschied, das Haus im Wohngebiet „Debert“ zu öffnen, fanden sie einen Tatort vor, der sofort Verdacht erregte: Das Haus war nicht verwüstet, aber die Spuren deuteten auf ein Gewaltverbrechen hin.