Radler wollen nicht durch den Matsch

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Der Rad- und Fußweg zieht sich parallel zur Krankenhausstraße entlang der Wiesent (rechts) in Richtung Osten. Auf Höhe der Weberstraße (sie verläuft links vom Radweg) landen die Radfahrer und Passanten im Matsch. Foto: Ekkehard Roepert
Der Rad- und Fußweg zieht sich parallel zur Krankenhausstraße entlang der Wiesent (rechts) in Richtung Osten. Auf Höhe der Weberstraße (sie verläuft links vom Radweg) landen die Radfahrer und Passanten im Matsch.  Foto: Ekkehard Roepert

Bürger aus Reuth ärgern sich, dass die Stadt den Fuß- und Radweg entlang der Wiesent nicht komplett ausgebaut hat.

Wenn Anita und Walter Siegel auf dem Uferweg neben der Wiesent spazieren gehen, dann tun sie das mit gemischten Gefühlen. Anfangs überwiegt die Freude darüber, dass die Stadt den Weg asphaltiert hat. Doch dann steht das Ehepaar aus Reuth plötzlich im Matsch und ärgert sich.

"Ein Unding"

Wer auf dem Fuß- und Radweg neben der Krankenhausstraße in Richtung Osten unterwegs ist, landet auf Höhe der Weberstraße in einem etwa 100 Meter langen matschigen Abschnitt, kritisiert Walter Siegel: "Es ist ein Unding, dass man so ein kurzes Stück von der Asphaltierung ausgenommen hat."

Er habe bei der Stadt per E-Mail angefragt und auch über einen Stadtrat anfragen lassen, sagt der Bürger aus Reuth. "Ohne Erfolg."

Der FW-Stadtrat Manfred Hümmer hat sich mit der Angelegenheit beschäftigt. Der Fuß- und Radweg sei "auch schon Gegenstand einer Diskussion bei der Bürgerversammlung in Reuth" gewesen, erinnert sich Manfred Hümmer. Die Bürger sind demnach in zwei Lager gespalten: Einige Radfahrer hatten sich beklagt, weil ihre Kleidung durch den Matsch beschmutzt werde. Andere hätten sich wiederum beschwert, weil der Weg asphaltiert werden sollte. So gesehen ist der Uferweg aktuell in einem Zustand, der beide Lager nicht zufrieden stellen kann. Das wird sich aber in wenigen Wochen ändern.

Dann dürfen sich Anita und Walter Siegel und alle Befürworter der Asphaltierung freuen. Wie Werner Schaup, der Chef des Tiefbauamtes ankündigt, "ist die Asphaltierung dieses Abschnittes geplant". Im Winter sei diese Arbeit nicht möglich. "Aber sie steht auf der Agenda", teilt Schaup über die Pressesprecherin Franka Struve mit.