Viele freiwillige Hände helfen momentan dazu, dem Parkplatz vor Kindergarten und Schule in Pinzberg ein neues und schöneres Gesicht zu geben. Vor einiger Zeit hatte sich der Gemeinderat mit dem Thema beschäftigt. Der Platz sollte staubfrei gemacht werden.
Einfach asphaltieren, das war den Gemeindevertretern zu ideenlos. Schließlich erklärte sich Gemeinderat Peter Deckert (CSU/BB) als ausgewiesener Fachmann bereit, das Thema federführend von der Planung bis zur Ausführung zu begleiten.
Den Unterbau mit Randbegrenzungen und Entwässerungsrinne führte die Firma Höllein durch. Auf Grund der Osterferien wird der Parkplatz von Eltern, die ihre Eltern zum Kindergarten oder zur Schule bringen, kaum benötigt. Die Gemeinde nutzt deshalb die Zeit der Ferien jetzt, um die weiteren Arbeiten in Eigenregie zu erledigen.
Die Gemeindearbeiter mit ihren Gerätschaften sind zurzeit ebenso dabei wie Peter Deckert mit seinen freiwilligen Helfern - unter ihnen drei Ferienarbeiter, denen die Arbeit trotz ungemütlichen Wetters sichtlich Spaß macht. Sie legen Rasenpflaster. Das sieht nicht nur optisch gut aus, sondern löst damit auch das Problem des Oberflächenwassers.
18 Parkplätze, großzügig ausgelegt und somit familiengerecht, werden am Ende der Ferien den Eltern das Parken erleichtern, wie Deckert erläutert. Die Zufahrt wurde etwas begrenzt, um damit auch eine Reduzierung der Geschwindigkeit zu erreichen. Rechts und links der Einfahrt werden Beete angelegt beziehungsweise sollen Bäume gepflanzt werden. Dafür, so Deckert, wünsche man sich noch freiwillige Spender.
Für Material und Vorleistungen nahm die Gemeinde 11 500 Euro in die Hand. "Wir wollen mit unserer Ferienarbeit die Gemeinde unterstützen. Außerdem lernen wir auch etwas dabei", meint Schüler Fabian und Konstantin stimmt zu. Und Peter Deckert hält mit seinen Helfern die Kosten in Grenzen. Die Kommune darf sich nebenbei auf eine weitere Verschönerung des Ortsbildes freuen.