Acht Jahre ist es her, dass Dieter Sawinsky den "Pilgerstammtisch St. Jakob" ins Leben gerufen hat. Einmal im Monat treffen sich die Mitglieder der "Jakobsgesellschaft" im Gasthaus Witzgall in Schlam mersdorf.
Im fränkischen Raum hat dieser Stammtisch schon eine gewisse Bekanntheit erlangt. "Wir wollen andere an unseren Erfahrungen teilhaben lassen. Wir erklären, was man auf dem Jakobsweg beachten sollte und was ein Pilger mitnehmen sollte. Darum bieten wir eine Pilgerberatung an", erklärte Sawinsky. In den letzten fünf Jahren haben die Pilger des Stammtisches auf den verschiedenen Routen insgesamt 16 000 Kilometer zu Fuß zurückgelegt. Gebete und Kirchenbsichtigungen gehören schon dazu, verrät Sawinsky. Für eine Etappe von 500 Kilometern benötigt eine Gruppe etwa fünf Wochen.
"Uns geht es nicht ums Abenteuer. Der spirituelle Aspekt ist uns sehr wichtig", betont Sawinsky, der nach Santiago de Compostela noch nach Rom und Jerusalem pilgern will. Wer den Weg gehen möchte, braucht Kondition. Kollege Heribert Heisele will heuer zu Fuß von Assisi nach Rom. Die Tagesetappen sind etwa 30 Kilometer lang. Im September soll es losgehen. "Wenn ich pilgere", verrät Dieter Sawinsky" lädt sich mein innerer Akku wieder auf."