OB-Wahl Forchheim - die Kandidaten: Klaus Backer
Autor: Redaktion
Forchheim, Montag, 01. Februar 2016
Im ersten Wahlgang zur Ermittlung eines neuen Forchheimer Oberbürgermeisters ist Klaus Backer (FOF) ausgeschieden. Er kam auf 14,79 Prozent der Stimmen und verpasste als Viertplatzierter von vier Kandidaten die Stichwahl.
Steckbrief
Vorname: KlausNachname: Backer
Kandidat für Partei/Gruppierung: FOF
Alter: 51 Jahre
Beruf: Diplomverwaltungswirt (FH)
Hobbys: Familie und Freunde, Musik spielen, Motorrad fahren, Irland in jeder Art und Weise, Kochen
Geburtsort: Forchheim
Wohnort: Forchheim
Familienstand: verheiratet
Kinder: 4 Töchter (21-25 Jahre), davon 2 leiblich
Politisch engagiert seit: meiner Volljährigkeit
Politische Vorbilder: keine
Homepage: www.insert-coin.cc
Facebook: Klaus Backer - Freier Oberbürgermeister Forchheim
Thesen
1. Soll das Kolpinghaus zur Kulturhalle werden und wenn ja, in welcher Form? Die wenigen Einzelheiten zur Planung und Nutzung des Kolpinghauses erscheinen mir weder schlüssig, noch überzeugend. Es fehlt ein professionelles Nutzungs- und Marketingkonzept. Eine vollständige Offenlegung der Sanierungs- und Unterhaltungskosten ist ebenso notwendig, wie eine breite Beteiligung der Bürgerschaft.
2. Wird es mit Ihnen ein Baugebiet "Reuther Hänge" geben?
Das Bauvorhaben "Reuther Hänge" verlangt eine gründliche baurechtliche Abwägung. Die Erschließung, die wichtige Frage des Wegfalls naturschutzrechtlich bedeutsamer Flächen (Streuobstwiesen) sowie die Auswirkungen auf das Ortsbild sind sorgfältig zu prüfen. Das Bürgerbegehren zeigt einmal mehr, wie unzufrieden die Bürger auf Planungen reagieren, die ihnen nicht hinreichend erläutert und in die sie nicht rechtzeitig eingebunden werden.
3. Was konkret kann für den Einzelhandel in der Innenstadt getan werden?
Die Ausweisung großräumiger Einzelhandelsflächen am Stadtrand entspricht zeitgemäßen Ansprüchen (gute Erreichbarkeit, genug Parkraum). Forchheim hat hier vielfältige und ausreichende Kapazitäten. Die Auswirkungen auf den Innenstadt-Handel sind untersucht worden und müssen sehr ernst genommen werden. Eine Lösung wäre die Konzentration "kleiner, feiner Fachgeschäfte" und abwechslungsreicher Gastronomie in der Innenstadt, um eine Aufenthaltsqualität (Stichwort "Chill-Zone") zu schaffen und damit eine Aufwertung im Vergleich zum "Discounter auf der grünen Wiese".
Podiumsdiskussion
Wie gelingt es, bezahlbaren Wohnraum in Forchheim zu schaffen? Wo kann die Stadt noch wachsen? Und was muss sich dringend ändern? Diese und viele andere Fragen stellt der Fränkische Tag den vier Kandidaten für das Oberbürgermeisteramt bei einer Podiumsdiskussion in der Aula des Herder-Gymnasiums Forchheim. Klaus Backer (FOF), Manfred Hümmer (FW), Uwe Kirschstein (SPD) und Ulrich Schürr (CSU/JB) lassen sich am Montag, 15. Februar, um 19.30 Uhr auf den Zahn fühlen und kämpfen um die Gunst der Wähler.Was möchten Sie von den Bewerbern wissen? Schicken Sie uns Ihre Fragen an die vier Kandidaten per Mail an redaktion.forchheim@infranken.de