Sechs Zylinder und 251 PS hat das neue Fahrzeug der Außseßer Feuerwehr. Nach Abzug der Zuschüsse von Regierung und Landkreis muss die Gemeinde selbst noch 175 000 Euro in die Hand nehmen.
Die Feuerwehrleute in Aufseß haben ihr neues Feuerwehrauto LF 10 gebührend mit der Fahrzeugweihe gefeiert. Nach dem Gottesdienst in der Schlosskirche weihte Pfarrer Martin Völkel das Feuerwehrfahrzeug vor dem Schlosstor.
Im Anschluss ging es im Festzug mit der Blaskapelle aus Hochstahl in Richtung Feuerwehrhaus ins Festzelt, wo der Festkommers stattfand. Eingangs begrüßte Zweiter Kommandant Wolfgang Simper alle Gäste. Bürgermeister Ludwig Bäuerlein (CSU) freute sich in seinem Grußwort über die Anwesenheit von unter anderem Kreisbrandrat (KBR) Hermann Schreck mit seinem Kreisbrandinspektor Armin Meyer und Kreisbrandmeister Mario Scholz. Auch Ehrenkommandant Karl Först aus Aufseß und Ehrenbürgermeister Eberhard Lahner aus Neuhaus waren gekommen.
Die Gemeinde hat das 250 000 Euro teure Feuerwehrauto mit Ausrüstung gekauft, um auch künftig Menschen in Not auf angemessene Weise helfen zu können. KBR Schreck freute sich über die Investition und bedankte sich bei Bäuerlein und dessen Gemeinderat für die Anschaffung.
Allerdings nutze das Fahrzeug allein rein gar nichts, wenn es nicht auch die Feuerwehrleute gäbe, die das Fahrzeug im Sinn der Allgemeinheit zu nutzen verstünden.
Neun Sitzplätze im Inneren In diesem Zusammenhang ehrten Schreck und Bäuerlein Armin Meyer, Mario Scholz, Udo Hertling, Bernd Hohe für 25 Jahre im aktiven Feuerwehrdienst mit der silbernen Auszeichnung im Auftrag des Freistaats Bayern.
Ernst Konschake bekam für 40 Jahre aktiven Feuerwehrdienst sogar die goldene Auszeichnung.
Kommandant Matthias Degen aus Neuhaus bedankte sich für die gute Zusammenarbeit mit der Aufseßer Feuerwehr und überreichte den Führungskräften den Schutzpatron. Bürgermeister Bäuerlein freute sich über die gute Zusammenarbeit innerhalb der fünf Feuerwehren in der Gemeinde Aufseß und gab bekannt, dass die Schreinerei Simper und die Erich Ziegler GmbH den Kauf des Feuerwehrautos mit einer Spende finanziell unterstützt haben.
Mit 251 PS Das Feuerwehrauto LF 10 kostet rund 250 000 Euro. Es wird bezuschusst von der Regierung von Oberfranken mit 58 000 Euro. Der Landkreis Bayreuth übernimmt weitere 17 000 Euro, so dass die Gemeinde selbst einen Anteil von 175 000 Euro übernehmen muss.
Das Fahrzeug hat einen Dieselmotor mit sechs Zylindern und 251 PS. Das zulässige Gesamtgewicht beträgt 14 Tonnen. Das Fahrzeug hat ein Sechs-Gang- Schaltgetriebe mit Hinterachsdifferenzialsperre.
Im Innenraum des Fahrzeugs gibt es neun Sitzplätze, davon sind vier Sitzplätze zudem mit integrierten Atemschutzgeräten versehen.