Nach Umzug gleich Rekordbesuch im Klinikum Forchheim

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Uwe Lehmann (hinten rechts), der Leiter der Abteilung Unfallchirurgie und Orthopädie am Klinikum Forchheim, erläutert operative Behandlungsmethoden.
Uwe Lehmann (hinten rechts), der Leiter der Abteilung Unfallchirurgie und Orthopädie am Klinikum Forchheim, erläutert operative Behandlungsmethoden.
 
 
 
 
 
 

1400 Besucher kamen nach Forchheim, um sich bei der Senioren- und Gesundheitsmesse "Seniofit-Aktifit" über Produkte und Dienstleistungen rund um das Thema Gesundheit schlau zu machen. Der neue Ort bescherte der Messe gleich einen Besucherrekord.

In den vergangenen Jahren war das Klinikum Forchheim mit einem großen Stand bei der Messe Seniofit-Aktifit vertreten. In diesem Jahr ist die Messe ins Klinikum umgezogen. Ein Gewinn für beide Seiten, waren sich die Gäste einig.

Auch wenn die Veranstalter Rücksicht auf die Belange des laufenden Krankenhausbetriebs nahmen, nutzen die Besucher das breite Informationsspektrum gezielt aus und beschränkten die Visite nicht nur auf das Erdgeschoss des Eingangsbereichs. Interessierte konnten sich nicht nur anhand von Schautafeln und Gesprächen über einen medizinischen Eingriff informieren. Das große Interesse war schon in der ersten Stunde zu bemerken, als Chefarzt Klaus Swoboda durch die Röntgenabteilung führte.

Der Arm in Gips weist einen Mann als Patienten aus.
Er nutzt die Messe im Klinikum zur Information über Einbruchssicherungen am Stand von Helmut Eßel aus, dem Fachberater "zum Schutz gegen das Verbrechen" bei der Kriminalpolizei in Bamberg. Wenige Schritte weiter überzeugt sich eine Frau davon, dass Stützstrümpfe keineswegs nur in unkleidsamen Beige hergestellt werden. Der junge Mann in kurzer Hose und Beinprothese am Stand des Orthopädieforums sagt lächelnd: "Ich trage ein Modell, das für schnelles Laufen geeignet ist, wie es auch bei den Parolympics getragen wird." Johannes Dorn ist ein Unfallopfer, der durch seine Anwesenheit, anderen Menschen Mut und Hoffnung machen will.

In die Richtung sieht auch der evangelische Pfarrer Michael Krug seine Aufgabe als Krankenhausseelsorger. "Wir gehen in die Zimmer und begrüßen die Patienten und wer reden will, der redet", beschreibt er seinen Dienst, bei dem ihn auf katholischer Seite Pfarrer Oliver Leslie unterstützt. "Der ist total bekannt, er kann auch mehr Dienst im Klinikum machen."

Sie sammelt Informationen für "Wir für uns" in Heroldsbach, den gemeinnützigen Verein für ältere Menschen, sagt Friederike Hluchy, als sie eine Menge Prospekte in ihren Rucksack steckt. Vielleicht sind auch die Rezepte dabei, die die Ernährungsmedizinerin Elisabeth Dewald vom Klinikum zur einfachen Zubereitung von Kürbiskern-Gerichten ausgelegt hat. Ihr Stand ist in einer recht erholsamen Ecke, teilt sie ihn doch mit der Präsentation zweier tschechischer Badeorte, mit Jachymov im Erzgebirge und Luhacovice im südöstlichen Mähren. Sie haben wiederum lokale Konkurrenz durch das Königsbad.

Vertreten sind alle Einrichtungen für seniorengerechte Wohnen, für Pflegedienstleistungen, für medizinische Hilfsmittel. Mehrt als Abrundung sind die Info-Stände einer Vielzahl von Selbsthilfe- und Hilfsorganisationen, von Banken und Versicherungen.