Leistungssportler des Lernens: die Jahrgangsbesten am Ehrenbürg-Gymnasium

2 Min
Foto: Sylvia Hubele
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Fünf Schüler haben ihren Schulabschluss mit durchgehend sehr guten Leistungen abgeschlossen.

Jetzt ist die große Anspannung vorbei, welche die Schüler des Ehrenbürg-Gymnasiums in Forchheim während der Abiturprüfungen für Wochen und Monate in Atem hielt. Die Schüler verbringen die freien Tage größtenteils zu Hause und erholen sich, ging es doch vorher Schlag auf Schlag.
Zwischen den einzelnen schriftlichen Prüfungen lagen jeweils zwei bis drei Tage Pause, zwischen den mündlichen Prüfungen war wenigstens eine Woche Zeit. Die fünf besten Abiturienten des Jahrgangs 2016 bedauern es vor allem, dass sie ab jetzt ihre Mitschüler nicht mehr sehen werden - oder zumindest nicht mehr regelmäßig und tagtäglich. "In der Schule gab es wirklich schöne Momente", konstatieren sie.


Praxis hat gefehlt

Ab dem 24.
Juni, also ab heute, dem Tag der Zeugnisübergabe, können sie sich endlich auch bei den Universitäten und Hochschulen bewerben oder direkt in ihren favorisierten Studiengang einschreiben.
Zurückblickend auf ihre insgesamt zwölf Jahre dauernde Schulzeit sind sie sich einig, dass sie gerne mehr praktische Dinge gelernt hätten. Auch wenn das bedeutet hätte, dass dafür einige theoretische Dinge zurückstecken müssten.
Vier Fragen an die fünf Spitzenschüler Dennis Linder (von links im Foto), Anna Friedel, Tobias Kupfer und Konstantin Haubner aus Forchheim geben einen Einblick in ihren Schulalltag und wie sie diesen in den vergangenen Jahren gemeistert haben. Dabei werden auch so manche wirren Lieblingsfächer-Kombinationen, unterschiedliche Lern-Herangehensweisen und spannende Zukunftspläne offenbart.

Was sind Ihre Lieblingsfächer?
Konstantin Haubner: Bei mir sind es Physik und Geschichte.
Tobias Kufer: Ich finde Physik, Chemie, Mathe und Geo am besten.
Dennis Linder: Bei mir sind es Französisch und Biologie.
Anna Friedel: Mathe und Chemie sind ganz vorne, aber eigentlich ... alles.
Andreas Müller: Meine Lieblingsfächer sind Chemie und Religon.

Wurde vor den Prüfungen viel gelernt?
Konstantin: Ich habe nicht viel gelernt.
Andreas: Ich habe echt viel gelernt.
Anna: Ich hätte mehr lernen können.
Dennis: Ich habe relativ viel gelernt und vor allem zum Schluss noch einmal richtig Gas gegeben.

Wie geht es danach weiter?
Anna: Irgendwas im naturwissenschaftlichen Bereich, mal sehen, wofür ich mich bewerben werde.
Dennis: Ich werde Pharmazie studieren ... oder ein anderes naturwissenschaftliches Fach.
Tobias: Mein Ziel ist ein Studium der Materialwirtschaft oder Werkstofftechnik.
Andreas: Ich möchte Medizin in Erlangen oder irgendwo anders in Bayern studieren.
Konstantin: Ich möchte Physik in Erlangen oder Nürnberg studieren, und anschließend in die Forschung einsteigen.

Konstantin hat mit einem Notentdurchschnitt von 1,0 den Titel "Jahrgangsbester" unübertroffen erreicht. Ihm folgen seine vier Mitschüler, die jeweils eine eins vor und nach dem Komma stehen haben.
Doch, man mag es kaum annehmen, bei diesen einwandfreien Notendurchschnitten, so manches Schulfach hat dem einen oder anderen auch etwas Kopfzerbrechen bereitet. Für Konstantin zum Beispiel, da waren die Sportstunden eher leidig. Religion und Kunst zählen für Tobias zu den Fächern, die es ihm nicht besonders angetan haben. Dennis dagegen musste sich durch Wirtschaft und Recht durchbeißen. Anna und Andreas dagegen haben es mit allen Fächern irgendwie - mal mit mehr, mal mit weniger Begeisterung - aufgenommen.
Wie und wo es für die Forchheimer Absolventen weitergehen wird, entscheidet sich erst in den nächsten Monaten, wenn die Universitäten ihre Zulassungsbescheide versenden. Nach der Abizeit folgt also gleich die nächste Anspannungsphase ... aber erst einmal wird gefeiert.