Kunstrasen weicht Grundstein für neues BRK-Heim

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Der verschlissene Kunstrasen wird "eingerollt". Am 10. Juni ist hier Grundsteinlegung für das neue BRK-Pflegezentrum. Foto: Ekkehard Roepert
Der verschlissene Kunstrasen wird "eingerollt". Am 10. Juni ist hier Grundsteinlegung für das neue BRK-Pflegezentrum. Foto: Ekkehard Roepert
Foto: Ekkehard Roepert
Foto: Ekkehard Roepert
 
Das BRK-Pflegezentrum im Modell Grafik: SH GmbH & Co. Projektentwicklungs KG
Das BRK-Pflegezentrum im Modell Grafik: SH GmbH & Co. Projektentwicklungs KG
 

Das neue BRK-Pflegezentrum in Forchheim wird ab Juni auf dem Gelände hochgezogen, auf dem die SpVgg Jahn Forchheim bis vor fünf Jahren noch Fußball spielte. Wegen Verletzungsgefahr war der marode Kunstrasenplatz dann gesperrt worden. Ab Sommer 2016 werden hier in der Friedrich-Ludwig-Jahn-Straße Senioren gepflegt.

Auf dem Kunstrasenplatz an der Kreuzung Friedrich-Ludwig-Jahn-Straße/Henri-Dunant-Straße wird Staub aufgewirbelt. Eine Bagger-Schaufel rupft den Belag ab. Anschließend wird die Kautschuk-Schicht unter dem Kunstrasen abgetragen und dann die Asphaltschicht. Am Mittwoch, 10. Juni, wird hier der Grundstein für das neue Pflegezentrum des BRK-Kreisverbandes gelegt.

Lange hatte der Verband des bayerischen Roten Kreuzes nachgedacht, ob das bisherige Senioren- und Pflegeheim in der Hainbrunnenstraße saniert werden soll. Wie BRK-Kreisvorsitzender und Oberbürgermeister Franz Stumpf (CSU/WUO) am Mittwoch sagte, sei er froh, dass die Entscheidung zugunsten des Neubaus gefallen ist.

Hochwasserabfluss benötigt

Gegen den Standort Hainbrunnenstraße hatte sich der BRK-Kreisverband letztlich auch deshalb entschieden, weil das Wasserwirtschaftsamt dort einen Neubau abgelehnt hatte.
Begründung: Die Freifläche werde als Hochwasserabfluss vom Kennedy-Ring benötigt.

So entsteht nun bis zum Sommer 2016 ein neues Pflegezentrum mit etwa 90 Pflegeplätzen und 20 Appartements für betreutes Wohnen. Auch eine ambulante Tagespflege wird Teil des Neubaus sein, wobei der BRK-Kreisverband nicht als Bauherr auftritt: Diese Rolle übernimmt ein Investor, die Firma SH-Projekte aus Pfarrkirchen. Das Rote Kreuz mietet sich dann in das Projekt lediglich ein. Der Investor hat mit dem Forchheimer Modell bereits Erfahrung gesammelt: Gemeinsam mit dem BRK wurden schon sechs vergleichbare Bauvorhaben verwirklicht.

Am Standort Hainbrunnenstraße wiederum könnte das Schülerheim für die Berufsschüler einziehen. Diese Möglichkeit werde bis Juni geprüft, sagte Landrat Hermann Ulm (CSU) in der Sitzung des Kreis-Bauausschusses am Dienstag.