Gemeinsam spielten der Musikverein Pinzberg und die Weilersbacher Musikanten auf, um Spenden für die Kinderkrippe in Pinzberg zu sammeln.
Es gab viele glückliche Mienen beim Benefizkonzert in der Schulturnhalle von Pinzberg. Der Musikverein Pinzberg hatte dazu eingeladen und die Weilerbacher Musikanten als Mitwirkende gewonnen.
Dirigent Kilian Eger begrüßte als Vertreter des gastgebenden Vereins. Die Gäste bekamen einen böhmisch-mährischen Musikabend der Blasmusik mit solistischen Einlagen geboten, der sich aus drei Blöcken zusammensetzte.
Die Weilersbacher Musikanten eröffneten den Reigen unter Leitung von Benedikt Seiler mit Höhepunkten wie "Der alte Dessauer" und Johann Götz solo an der Trompete.
40 Musiker
Nach einer kurzen Pause folgte der Pinzberger Musikverein mit Beiträgen wie der Bodenseepolka. Höhepunkt bildete zusätzlich der Auftritt von Kilian Eger mit Ann Katrin Schrüfer als Gesangsduo.
Am Ende vereinigten sich alle Musiker auf der Bühne mit Liedbeiträgen wie dem bekannten "Egerland, Heimatland". Zu diesem Zeitpunkt hielt es keinen mehr auf den Sitzen. Trompeter verteilten sich bei Musik und Gesang unter die Zuhörer, die eifrig im Rhythmus mit klatschten.
Die rund 40 Musikerinnen und Musiker boten eine imposante und harmonische Klangkulisse. "Es ist einfach schön, wenn eine Freundschaft zwischen zwei Musikvereinen funktioniert", sagte Stefan Roppelt, Vorsitzender der Weilersbacher, "noch dazu, wenn es für einen guten Zweck ist."
Nachdem vor einem Jahr ein Konzert für die Modernisierung der Turnhalle abgehalten worden war, kommt dieses Mal die Erweiterung der Kinderkrippe in den Genuss der Spende. Der Eintritt war kostenlos. Dafür wanderte ein goldenes Schwein durch die Reihen. Die beiden Jungen David und Lasse achteten eifrig darauf, dass die zahlreichen Scheine sicher im Bauch des Schweines landeten.
Alles für die Krippe
Der Musikverein hatte mit den Kirchweihburschen und dem Elternbeirat für Verpflegung und Getränke gesorgt. Auch der Erlös dieses Verkaufs kommt der Krippe zugute. "Das hält einfach ein Dorf zusammen, wenn alle mitmachen", stellte Bürgermeister Reinhard Seeber (CSU/BB) zufrieden fest. Alles deutete am Ende auf ein respektables Ergebnis hin.
"Wir bauen eine neue Kinderkrippe, da gibt es sicher einen Wunsch, wo wir die Mittel gut verwenden können", sagte die Leiterin der Kindertagesstätte Claudia Weigand dankbar an die Besucher und Spender gerichtet.