Auf Einladung des Forchheimer Schäferhundvereins verbringen Kinder fröhliche Stundenmit Vierbeinern. Sie staunten, rauften und streichelten.
Joana heißt der acht Wochen alte Schäferhundwelpe. Der Hund hat schwarze lange Haare, was bei Schäferhunden eher selten ist. Das Frauchen von Joana, die Züchterin Erika Borowitz, holte sie mit deren vierbeiniger Schwester aus der Box.
Auf dem Platz des Schäferhundvereins Forchheim warten schon 20 Kinder auf die beiden Tiere; die Jugendwartin des Vereins, Jana Borowitz, hat ihm Rahmen des Forchheimer Ferienprogramms zu einem Tag mit Hunden eingeladen.
Süßer mit Ohren
Jeder möchte die Kleinen einmal knuddeln, aber die sind lieber vorsichtig und entwischen den Kindern. "Mit Schlappohren sind sie viel süßer", behauptet Giulia. Das Mädchen hat schon etwas Erfahrung mit Hunden, nachdem ihre Tante welche hat.
"Vorsicht, die haben spitze Zähne", warnt Laura Roth die Kinder. Erika Borowitz nimmt Joana hoch und zeigt den Kindern, wie ein junger Hund zu halten ist.
Dann dürfen die Mutigen die jungen Schäferhunde selbst in den Arm nehmen. Sofort umringt die Hunde eine Schar Streichelwilliger. Die Knuddel-Aktion war der zweite der Teil des Programms. Zuerst erklärten Borowitz und Roth das richtige Verhalten gegenüber Hunden und führten vor, wie viel Kraft und Schnelligkeit in einem ausgewachsenen Schäferhund steckt.
Richtiger Jungspund
Die zwölfjährige Gipsy ist laut Hundezüchter Felix Borowitz schon ein "Rentner".
Doch selbst die schnellsten Läufer unter den Kindern haben keine Chance gegen den Hund, auch nicht mit einem gehörigen Vorsprung. Mit zwei Jahren ist Filou dagegen noch ein richtiger Jungspund; allerdings einer mit viel Kraft. Es macht ihm offensichtlich einen Riesenspaß, mit einigen Kindern an einen Fetzen aus Stoff zu zerren.
Natürlich behält der Hund die Oberhand. "Der hat ja auch vier Beine, der tut sich da leichter", sagte ein Kind.