Der Zustand ihres Vereinsheims ist der DJK SC Neuses selbst ein wenig unangenehm. Die Gemeinde Eggolsheim will nun mit Geld helfen.
Ein unangenehmer und modriger Geruch schlug den Mitgliedern des Eggolsheimer Bauausschusses entgegen, als sie das Kellergeschoss im Sportheim Neuses betraten. Die Innenwände im Bereich der Umkleidekabinen und Duschen sind wegen der aufsteigenden Feuchtigkeit dringend sanierungsbedürftig. Und das riecht man auch.
Vorsitzender Wolfgang Tuffner las laut einen Zettel vor, der an der Tür der Schiedsrichterumkleidekabine hängt. "Liebe Schiedsrichter", steht darauf, "wir wissen, dass unsere gebotene Unterbringung und Möglichkeiten zum Duschen für die Schiedsrichter noch nicht optimal sind, aber wir werden bis zum Jahresende Abhilfe schaffen."
Zum Glück für die Eggolsheimer steht auf dem Zettel nicht, welches Jahr damit gemeint ist. Diese Nachricht hängt nämlich laut Tuffner schon seit drei Jahren an der Tür. Denn bereits in den Jahren 2010 und 2011 hatte der Verein Sanierungsarbeiten bei der Gemeinde beantragt.
Nichts passierte. Nun soll das Versäumte endlich nachgeholt werden. Die Arbeiten, die am dringendsten erledigt werden müssen, sind bereits begonnen worden.
Reicht das Geld? Außerdem sollen weitere Räume renoviert und einige, wie der ehemalige Ballraum, zu zusätzlichen Umkleidekabinen und Duschen umfunktioniert werden.
Die DJK SC Neuses verwaltet das Gebäude, das früher einmal eine Schule war. Vorsitzender Tuffner und sein Stellvertreter Peter Roppelt betonten, dass der Sportverein Neuses bei den Umbauarbeiten wie immer sehr viel in Eigenleistung erbringen will.
Der Vorstand bittet die Gemeinde aber darum, die Materialkosten zu übernehmen und Handwerksarbeiten zu bezahlen, die die Vereinsmitglieder nicht selbst vornehmen dürfen.
"Wir würden alles selber machen außer Installationsarbeiten", sagte Tuffner.
Vor Ort im Sportheim kamen die Mitglieder des Eggolsheimer Bauausschusses überein, bis zu 20 000 Euro für die Sanierungsarbeiten im Untergeschoss zu bewilligen. Die Summe sei durch den Haushalt abgedeckt, versicherte Bürgermeister Claus Schwarzmann (BB).
Bei der anschließenden Beratung im Rathaus äußerten aber einige Ratsmitglieder wie Matthias Meurers (FW) ihre Bedenken, ob der veranschlagte Betrag tatsächlich genügen werde. Immerhin seien die Wände feucht und auch Schimmel könne nicht ausgeschlossen werden.
Schwarzmann erklärte daraufhin, dass die betreffende Summe in einem Vorgespräch mit dem Vorstand so gefallen sei. Er zeigte sich aber bereit, diese auf ihren Realitätsbezug nochmals prüfen zu lassen.
mit dieser 'Elektroinstallation' was passiert, möchte ich nicht in der Haut des Verantwortlichen stecken. Eine 380V Außenverkabelung mit einem windigen Kabelbinder an einer Hausinstallation anrödeln? Da gehören schon Nerven dazu, abgesehen vom übrigen, allein optischen, Zustand der 'Verkabelung'. Viel Glück, bisher ist's ja anscheinend gut gegangen.
genau das hab ich mir auch gedacht !!!!!
...Spieler bezahlen, dann würde das eigene Geld vielleicht auch für die Sanierung reichen...