Mit dem Schlachtruf "Igmahe" stürmten die Igensdorfer Markthexen zum Weiberfasching das Rathaus.
Ganz dem Fußball haben sich die Hexen in diesem Jahr verschrieben. Bürgermeister Wolfgang Rast (IU) verlor zwar - wie zum Weiberfasching üblich - wesentliche Bestandteile seiner Krawatte, erhielt aber dafür einen kleidsamen Hut. Jede Menge gelbe Karten musste Wolfgang Rast zur Kenntnis nehmen, und diverse rote Karten wurden ihm in Aussicht gestellt.
In ihrem Vortrag bemängelten die Hexen mit einem Augenzwinkern, dass der Bürgermeister zu wenig zu Fuß geht, und forderten mehr Engagement für die Vereine ein. Natürlich soll die sanierungsbedürftige Lindelberghalle schnell fertig werden, und mehr Bauplätze wünschen sich die Hexen auch.
Für die Existenz des Kirschprachtkäfers, der in Igensdorf Bauvorhaben blockiert, fehlt den Hexen der Videobeweis, der ja im Fußball bekanntlich für Klärung sorgen soll.
Der Gemeindechef gelobte Besserung und so ließen sich die Hexen zu einem kleinen Imbiss und Umtrunk im Rathaus nieder, bevor sie weiter durch die Marktgemeinde zogen.