Die Dormitzer CSU zieht mit dem 50-jährigen Hubert Schmitt in die Wahl um das Bürgermeisteramt.
Er gehört seit 2002 dem Gemeinderat an und war schon Gottesdienstbeauftragter sowie Pfarrgemeinderatsvorsitzender. Jetzt hat die Dormitzer CSU ihren Vorsitzenden Hubert Schmitt einstimmig zu ihrem Kandidaten für das Amt des Bürgermeisters gemacht. Schmitt soll damit Nachfolger von Gerhard Schmitt (CSU) werden, der nach 24 Jahren als Bürgermeister im Frühjahr nicht mehr kandidieren wird.
Hubert Schmitt ist vor 50 Jahren in Dormitz geboren worden. Er ist Chemielaborant, Nebenerwerbslandwirt und Vater von zwei Kindern. Seinen Wahlkampf will er unter das Motto "Gemeinsam für Dormitz" stellen. Sein Ziel ist ein Konsens zwischen Kirche und Politik, Landwirtschaft und Naherholung, Jung und Alt.
Die 39 wahlberechtigten Mitglieder zeigten sich dann auch im historischen Gewölbe des Gasthauses "Zum Grünen Baum" einigermaßen begeistert vom Auftritt ihres Kandidaten.
Neue Impulse Wenn am 16. März 2014 die Dormitzer ihren Bürgermeister wählen, wird es Schmitt mit Holger Bezold von den Freien Wählern (FW) zu tun bekommen.
Für den Fall eines Wahlsiegs hat sich Schmitt unter anderem vorgenommen, mit dem Kita-Ausbau, der Breitbandversorgung und der Städtebauförderung in den Bereichen Kirchen- und Sebalderstraße Bestehendes fortzuführen und der Gemeinde darüber hinaus auch neue Impulse zu geben.
So möchte Schmitt in diesem Zusammenhang auch das gestoppte Gewerbegebiet "Langenau" fortführen. Auch dies soll der Gemeinde neue Arbeitsplätze und höhere Gewerbesteuereinnahmen bescheren.
Vor allem aber habe er, Schmitt, sich auf die Fahnen geschrieben, den Dormitzern "endlich den Traum von einer in sich geschlossenen Ortschaft ohne trennende Hauptstraße" zu erfüllen.
Eine bessere Anbindung Zu seinen geplanten Vorhaben zählt Hubert Schmitt zudem auch eine seniorengerechte Entwicklung in der Gemeinde - die durch betreutes Wohnen, den Bau eines Mehrgenerationenhauses und aktiver Nachbarschaftshilfe ebenso mit Leben erfüllt werden soll, wie dies schon mit dem Jugendclub Leuchtturm geschehen ist.
Aber auch eine bessere Anbindung an Erlangen, einen funktionierenden Hochwasserschutz und den Zusammenschluss des Ringwegs - all dies will Hubert Schmitt im Falle seines Wahlsieges angehen.
Anschließend segnete die Aufstellungsversammlung unter dem Vorsitz des amtierenden Bürgermeisters ohne Gegenstimme die Aufstellungsliste für den neuen Gemeinderat ab.