Gut gewappnet durch die Erkältungszeit: Forchheimer Apotheker geben Tipps
Autor: Matthias Litzlfelder
Forchheim, Freitag, 08. November 2019
Im Herbst erhöht sich das Erkältungsrisiko - was hilft wirklich gegen Schnupfen, Husten und Co? Forchheimer Apotheker verraten, worauf man besonders achten sollte.
Der Kopf brummt, der Hals kratzt und die Nase ist zu: Wenn das Wetter nasskalt wird, haben viele Menschen wieder mit Erkältungen zu kämpfen. Manchmal sind aber auch Influenza-Viren die Ursache für eine Erkrankung - mit heftigeren Symptomen. Denn die echte Grippe legt einen oft von jetzt auf gleich flach.
Damit es überhaupt nicht so weit kommt, gilt sowohl bei Grippe als auch Erkältung zunächst vor allem eins: Hygiene.
Grippe-Viren gelangen beim Niesen, Husten oder Sprechen eines Erkrankten in kleinsten Tröpfchen in die Luft und können von anderen Menschen in der Nähe eingeatmet werden. Auch über die Hände werden sie weiterverbreitet, wenn diese mit den virushaltigen Sekreten in Kontakt gekommen sind.
Wer dann anschließend Mund, Nase oder Augen berührt, ermöglicht den Grippeviren, über die Schleimhäute in den Körper einzudringen.
Die Hygiene beachten
Der wichtigste Tipp - auch als Vorbeugung gegen simple Erkältungen: Immer gründlich die Hände mit Wasser und Seife waschen und sie danach sorgfältig mit einem sauberen Tuch abtrocknen. Vor allem dann, wenn man zuvor Kontakt zu Erkrankten hatte oder Gegenstände angefasst hat, die Erkrankte zuvor berührt haben. Ratsam ist es daneben, so wenig wie möglich mit den Händen die Schleimhäute von Augen, Mund und Nase zu berühren.
Wenn die Schleimhäute bereits angegriffen sind, könne für zwei bis drei Nächte ein Nasenspray helfen, rät Günther Hammer, Inhaber der Regnitz-Apotheke Forchheim. "Wenn die Nase verstopft ist, atmet man vor allem im Schlaf durch den Mund", sagt er. Indem das Spray die Nase wieder frei macht, helfe es dabei, sich nicht noch eine weitere Infektion einzufangen.