Die Stadt Gräfenberg wehrt sich gegen die Pläne einer schwäbischen Firma, Anlagen in der Flöss und dem Buchwald aufzustellen. Das letzte Wort hat jetzt der Regionale Planungsverband.
Geschlossen hat der Gräfenberger Stadtrat eine Voranfrage der Firma Uhl Windkraft aus Ellwangen abgeschmettert. Die Firma hatte Interesse angemeldet, einen Windpark im Buchwald und der Flöss zu errichten. Der Stadtrat bekräftigte gleichzeitig sein Bekenntnis, Windkraft künftig stärker nutzen zu wollen. Allerdings gelte dies nur auf den dafür vorgesehenen Flächen.
Im Jahre 2009 hatte die Ellwanger Firma schon einmal Interesse an den beiden Standorten angemeldet. Daraufhin hatte es im Gräfenberger Stadtrat hitzige Diskussionen gegeben, bei denen die Gegner des Plans die Oberhand behielten.
Wie Bürgermeister Werner Wolf (FW) jetzt betonte, hätte sich an den damaligen Argumenten gegen die Standorte nichts geändert. So zählt der Buchwald, in nach dem Willen der Ellwanger Firma zwei Windkraftanlagen entstehen sollen, laut Wolf nach wie vor zu den beliebten Naherholungsgebieten der Region.
Er gehört zum Naturpark Fränkische Schweiz-Veldensteiner Forst und bietet außerdem dem geschützten Uhu ein ideales Revier zur Jagd und Fortpflanzung.
Atomtests in Nordkorea Die Flöss, wo Uhl Windkraft vier Anlagen errichten möchte, liegt hingegen im Schutzbereich der Trinkwasserversorgung des Markts Egloffstein. Ferner würden dort angesiedelte Windkraftanlagen laut Wolf die seismografischen Aufzeichnungen der Messstation bei Haidhof empfindlich stören.
Eingebunden in ein weltweites Netz von Kontrollstationen, konnten in Haidhof in der Vergangenheit sogar die Atomtests in Nordkorea nachgewiesen werden.
Rückendeckung bekommt der Gräfenberger Stadtrat in seiner ablehnenden Haltung durch die Regierung von Oberfranken.
Die hat inzwischen signalisiert, dass die geplanten Anlagen bei Gräfenberg dem Konzept des Regionalen Planungsverbands zuwider laufen würden, derartige Anlagen in sogenannte Vorranggebiete zu konzentrieren. Auf diese Weise soll eine sogenannte Verspargelung der Landschaft vermieden werden. Bei Kasberg ist eine solche Vorrangfläche ausgewiesen, nicht aber im Buchwald oder in der Flöss.
Bessere Haushaltslage als erwartet Was vor einiger Zeit noch niemand für möglich gehalten hätte, könnte sich in diesem Jahr tatsächlich erfüllen: ein Gräfenberger Haushalt, der ohne neue Schulden auskommt.
Geschürt werden die Hoffnungen zum einen durch einen Überschuss im abgelaufenen Haushaltsjahr 2012 von rund 680 000 Euro.
Auch die beinahe verdoppelten Schlüsselzuweisungen von gut einer Millionen Euro tun dem Gräfenberger Haushalt gut.
So glaubt Steinlein angesichts der im Großen und Ganzen gleichbleibenden Ausgaben in diesem Jahr ohne einen Euro neue Schulden auskommen zu können.
Das hat auch mit der im Verwaltungshaushalt erwirtschafteten Zuführung von 523 000 Euro an den Vermögensetat zu tun. Zudem hat die Stadt Bedarfszuweisungen von 580 000 Euro und Strukturhilfen von noch einmal
300 000 Euro bekommen.
Im vergangenen Jahr hat die Stadt Gräfenberg zur Deckung der Investitionen rund 800 000 Euro neue Verbindlichkeiten aufnehmen musste. In diesem Jahr dürfte der Haushalt auch nicht auf die Genehmigung des Landratsamts Forchheim angewiesen sein, das 2012 einem ersten Etat die Zustimmung verweigert und auf Nachbesserungen bestanden hatte.
In England heissen diese Leute NIMBYs (not in my backyard) zu Deutsch: Ihr könnt machen was ihr wollt, aber nicht hier bei uns. Alles Hexenwerk: Atom wollen wir nicht mehr wegen Tsunamigefahr in Grafenrheinfeld (und zugegebenrmaßen ungeklärter Entsorgung), Wind wollen wir nicht, wegen Verspargelung. Solar wollen wir nicht wegen die Dinger sind blau, spiegeln, versiegeln den Lebensraum der Gelbbauchunke, und überhaupt.
Die Starkstrom - HGÜ Trassen aus Norddeutschland wollen wir sowieso überhaupt nicht, und außerdem sind seit neuestem die Offshore Windparks unwirtschaftlich.
Ausserdem - wo soll der ganze EE Strom gespeichert werden?
Gas wollen wir nicht wegen der teilweise undurchsichtigen Versorgungslage, und die Kohle ist wegen CO2, Feinstaub und Konsorten untragbar.
Aber das macht ja alles nix, denn der Strom kommt aus der Steckdose, und das Wasser aus dem Hahn.
2012 verkaufte und verschenkte Deutschland an unsere Nachbarländer wie die Niederlande,Österreich und die Schweiz ca. 66 Terrawattstunden Strom. Wenn der verschenkte Strom dann noch subventionierter EEG-Strom ist müssen die Energieunternehmen noch 200 Euro pro Megawattstunde darauflegen. Der Grund ist eine Überlastung der Netze durch Wind und Sonnenenergie. Sollte am nächsten Tag weder Wind wehen noch Sonne scheinen wird wieder teurer Atomstrom aus Frankreich und Tschechien exportiert. Pervers !!!!
So wird es mit der Energiewende nichts. Erneuerbare Energien fordern aber kein Windrad vor der Tür. Die Grünen kämpfen den Kampf aber weiter. Kaum haben die Gräfenberger wieder ein bischen Geld, schon sind sie dagegen. Erst hat man die Wertschöpfung vor Ort hochgelobt und nun verzichtet man auf Millionen von Gewerbesteuern. So nicht ihr daoben vom Jura. Bei uns in den Niederungen des Regnitztales weht leider nicht der Wind so günstig wie auf den Höhen. Der kalte Winter ist doch der Beweis fürdie Klimaerwärmung erklärte Frau Roth im Bundestag eindrucksvoll. Wir sollten für nachfolgende Generationen Verantwortung zeigen! Darum: Windräder auf Frankens Höhen !
Sehr geehrter Herr Frankenwind
Fragen sie doch bitte mal den 1.Bürgermeister der Gemeinde Pinzberg Herrn Seeber wieviel Gewerbesteuer er bisher aus der Photovoltaikanlage in Dobenreuth bekommen hat. 0,00000 Euro. Diese scheinbare saubere Energie ist nur dazu da möglichst hohe Subventionen zu kassieren und um die Investitionen abschreiben zu können. Erst wenn einige Geldraffer merken das Geld nicht essbar ist wird ein Umdenken in der Bevölkerung stattfinden.Aber ich gebe die Hoffnung noch nicht auf.