Fränkische-Schweiz-Marathon: Omas Schürze als Trikot genutzt

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Marathon-Läufer im Hausfrauen-Look der 50er-Jahre. So zeigen Toni, Simon und Rainer, dass der Laufsport Spaß macht. Foto: Matthias Hoch
Marathon-Läufer im Hausfrauen-Look der 50er-Jahre. So zeigen Toni, Simon und Rainer, dass der Laufsport Spaß macht.  Foto: Matthias Hoch
Ein oranger Bommel; besser als gar kein Schmuck
Ein oranger Bommel; besser als gar kein Schmuck
 
Die Cheerleader-Mädels sorgen für Stimmung
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Den Sieg vor Augen.
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Eine rote Nase nimtm den Ernst der Sache
Eine rote Nase nimtm den Ernst der Sache
 
Auf Papas Arm ins Ziel! Fotos: Matthias Hoch
Auf Papas Arm ins Ziel!  Fotos: Matthias Hoch
 
Sie zeigen Flagge für Kanada.
Sie zeigen Flagge für Kanada.
 
 

Der Spaß kommt beim Fränkische-Schweiz-Marathon traditionell nicht zu kurz. Drei Freunde bedienten sich für das Rennen an Omas Kleiderschrank. Und eine Familie aus Höchstadt outet sich mit dem kanadischen Ahornblatt als Eishockey-Fans.

Professionelle Marathon-Läufer legen Wert auf hochwertige Sportkleidung. Der Fränkische-Schweiz-Marathon ist aber auch dafür bekannt, dass Teilnehmer in ungewöhnlichen Kostümen die Strecke der gesperrten B470 von Forchheim nach Ebermannstadt säumen.

Seit im letzten Jahr die "Hoddn-Doddn" zum letzten Mal am Fränkische-Schweiz-Marathon teilgenommen haben, ist die Bühne frei für eine neue Spaß-Truppe. Heuer gab es leider nur wenige Läufer/innen, die sich mit ihrer Verkleidung aus der Masse hervorhoben.

Aber diese drei Männer aus Erlangen und Forchheim könnten Anwärter auf den Thron sein: Toni Galster, Simon Huberth und Rainer Kern haben sich für den 16-Kilometer-Lauf die Hausfrauen-Schürzen ihrer Großmütter ausgeliehen. "Wir tragen immer die Schürzen. Sonst laufen wir aber nur bis zu zehn Kilometer", sagt Galster.
Einen besonderen Hintergedanken oder gar eine Botschaft wollen die Männer im Putzgewand aber nicht vermitteln. "Wir machen das aus Gaudi", meint Huberth.

Dass Kostüme auch in die Irre führen können, zeigt das Outfit zweier Inline-Skater mit Kanada-Look. Doch das einzig Kanadische an Ralf Hellinger und Tochter Lena war das Eishockeytrikot mit dem roten Ahornblatt, das die Eishockeyfans von einer Reise zur WM in Kanada mitgebracht hatten.

Marathon mit Spaßfaktor

Egal ob Handbiker, Marathon-Läufer oder Inline-Skater. Beim Fränkische-Schweiz-Marathon geht es seit jeher nicht nur um Spitzenzeiten und sportliche Herausforderungen. Auf der Strecke und daneben gibt es viele Emotionen. Und wenn sich ein Inline-Skater am Start als Hingucker eine Clownsnase ansteckt (links), nimmt das der Herausforderung den Ernst. Auf der Strecke sorgen die so genannten Zugläufer (rechts), zu erkennen an ihren auffälligen Ballons mit aufgedruckter Zielzeit, dafür, dass die Teilnehmer ihre angestrebte Zeit erreichen. Die erfahrenen Marathon-Läufer wollen vermeiden, dass Frust aufkommt.

Auch im Ziel gibt es viele schöne Momente. Ein Läufer (rechts unten) lässt es sich nicht nehmen, seinen kleinen Sohn auf dem Arm über die Ziellinie zu tragen. So wird der Nachwuchs rechtzeitig an den Sport herangeführt. Und die Cheerleader-Mädels (unten) sorgen mit anspruchsvollen Choreografien bei Teilnehmern und Publikum für eine Bombenstimmung.