Vor dem Landgericht Bamberg ist ein Mann aus Forchheim mehrerer schwerer Verbrechen angeklagt. Er muss sich am 9. November wegen versuchten Mordes mit versuchter Brandstiftung mit Todesfolge und schwerer Brandstiftung verantworten.
Versuchter Mord mit versuchter Brandstiftung mit Todesfolge sowie schwere Brandstiftung werden einem Forchheimer angelastet, der sich am Montag in Bamberg vor der Schwurkammer des Landgerichts verantworten muss. Der 42-Jährige soll am frühen Abend des 14. März 2009 im Schlafzimmer einer Wohnung ein Feuer gelegt haben, obwohl dort eine Bekannte fest schlief und durch die Brandstiftung in Lebensgefahr geriet.
Wohnung brannte vollständig ausDer Anklageschrift zufolge verdankt es die Frau einem glücklichen Zufall, dass sie gerettet wurde: Eine andere Frau, die in dem Mehrfamilienhaus einen Besuch machen wollte, bemerkte den Rauch und betrat durch die offene Terrassentür die bereits verqualmte Wohnung. Sie weckte die immer noch Schlafende und brachte sie in Sicherheit. Die Wohnung brannte später vollständig aus.
Der angeklagte Forchheimer war nach den Ermittlungen der Polizei zur Tatzeit stark betrunken. Bei seiner Festnahme rund zwei Stunden danach hatte er bei einer Atemalkoholmessung noch 2,14 Promille. Sollte er schuldig gesprochen und verurteilt werden, dürfte ihm eine Strafmilderung nach Paragraph 21 des Strafgesetzbuchs wegen verminderter Steuerungsfähigkeit durch Trunkenheit zu Gute kommen.
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