Fischen ist in Kleinsendelbach weiterhin erlaubt
Autor: Jennifer Opel
Kleinsendelbach, Dienstag, 12. Januar 2016
Die Seen zwischen Kleinsendelbach und Dormitz waren eine lange Zeit ein Treffpunkt für Wasserratten und Sonnenanbeter. Künftig wird dort aber wieder Sand abgebaut und die Badefreunde dürfen das Gelände nicht mehr betreten. Nur die Mitglieder des Fischereivereins dürfen auch in Zukunft die Angeln auslegen.
Was ist mit den Fischern? Wie steht es um die Durchfahrt nach Dormitz? Wie soll das Badeverbot durchgesetzt werden? Es gab viele Reaktionen auf den Artikel zum Badeverbot am Kleinsendelbacher Baggersee. Darunter auch einige offene Fragen.
Bisher nutzte der Fischereiverei Kleinsendelbach drei Seen am beliebten Baggersee zum Fischen: den Kleinsendelbacher-See, den Dormitzer-See und den Rentner-See. Sie haben die Flächen zum Fischen gepachtet.
Vertrag gilt zehn Jahre lang
Der zehnjährige Vertrag sei auch unter dem neuen Besitzer noch gültig, bestätigt Gert Rockmann vom Fischereiverein. Die Fischer können dort weiter ihre Angeln in die Gewässer werfen.
Dass es nun ein Badeverbot gibt, weiß der Fischer bereits. Es sei häufig eine "riesen Sauerei" gewesen, wie die Gäste die Seen verlassen haben. Allerdings sei er sich nicht sicher, ob der Unrat tatsächlich von denen gekommen sei, die wirklich zum Schwimmen dort waren. Die Fischer sind für das Beseitigen des Mülls zuständig. "Mit dem vorherigen Besitzer haben wir
quasi vereinbart, dass wir uns um die Ordnung kümmern, wenn wir das Gelände zum Fischen pachten."
Die Durchfahrt nach Dormitz ist eine Ortsverbindungsstraße. Daran wird sich auch nichts ändern. Allerdings ist die Straße nicht grundsätzlich frei befahrbar, sondern nur für landwirtschaftlichen Verkehr frei. Der Kommentator, der geschrieben hat, er radelt gerne diese Strecke braucht sich allerdings keine Sorgen machen. Auch für Fahrräder ist die Ortsverbindung weiterhin freigeben. Wie das Badeverbot umgesetzt wird, steht noch in den Sternen. Das Recht hat der neue Besitzer aus Mittelfranken auf seiner Seite. Und spricht von einer "Aufsichtsperson", die sich um die Einhaltung kümmern wird.